"Vom Altar in die Sporthalle", lautet das Motto der österreichischen Priesterkicker.
"Vom Altar in die Sporthalle", lautet das Motto der österreichischen Priesterkicker.
Portugal siegte vor Polen und Kroatien.
"Wir haben intensiv um ein Wunder gebetet, das dürften aber auch die anderen getan haben. Heuer erreichten wir immerhin Platz 10", so der Tormann und Kapitän der österreichischen Priesternationalmannschaft Hans Wurzer. Von 1. bis 4. Februar 2016 ging die Priester-Fußball-Europameisterschaft im ostslowakischen Košice über die Bühne.
Hand Wurzer, der Pfarrer von Ybbs an der Donau erinnert daran, dass es im Vorjahr bei der Heim-EM nur zu Platz 14 gereicht hat. Wurzer sagt zur Stimmung: "Die Europameisterschaft war so populär, dass einzelne Spiele sogar im slowakischen Fernsehen live übertragen worden sind."
Durchgesetzt haben sich unter den 15 teilnehmenden Nationen die Favoriten: Titelverteidiger Portugal siegte vor Polen und Kroatien. "Diese Länder konnten auf einen riesigen Pool an jungen Priestern zurückgreifen und wurden professionell von einem Trainerstab betreut", so Wurzer. Aber auch Wurzer konnte aus über 3600 österreichischen Priestern auswählen. 2017 ist entweder Italien oder Kroatien mit Split Austragungsort
Sportdechant Daniel Kostrzycki, Pfarrer von Neumarkt und St. Martin: "Wir hatten viel Spaß und da war viel Lebensfreude zu spüren. Es kamen Priester aus ganz Europa zusammen und brachten ihre Traditionen mit. Alle Teams sangen fröhlich ihre nationalen Lieder. Wir stimmten unter anderem 'I am from Austria' von Rainhard Fendrich an."
Um sich richtig zu motivieren, ruft das österreichische Team vor jedem Spiel ein dreifaches "Halleluja". Die katholischen Geistlichen bekamen aber auch viel von der Slowakei zu sehen: So wurden die Sehenswürdigkeiten und Wallfahrtsorte besucht und stimmungsvolle Gottesdienste im lateinischen und byzantinischen Ritus gefeiert.
Priesterteam Austria: