Hausleiter Ahmad Shahali, Flohmarkt-Organisatorin Anna Strudl und Erstaufnahme-Leiter im "VinziPort"Günter Sigl.
Hausleiter Ahmad Shahali, Flohmarkt-Organisatorin Anna Strudl und Erstaufnahme-Leiter im "VinziPort"Günter Sigl.
Am Samstag, 16. April 2016 bietet ein Flohmarkt am Rennweg 89a vieles für Second-Hand-Liebhaber, der Reinerlös kommt der Wiener Notschlafstelle „VinziPort“ zugute.
Von 10 bis 16 Uhr wartet der Flohmarkt mit Büchern, Geschirr, Spielen, CDs, DVDs, Schallplatten sowie Kleidung und vieles mehr auf Käufer. Eine Besonderheit dabei ist, dass der Flohmarkt in den Räumlichkeiten der Notschlafstelle für EU Bürger stattfindet und zudem auch Führungen im Haus angeboten werden. Ehrenamtliche Mitarbeiter und der Hausleiter Ahmad Shahali stehen zur Verfügung, um Interessierten alles Wissenswerte über den VinziPort zu berichten. „Der Flohmarkt bietet kleine Kostbarkeiten für jedermann und das Schöne ist, dass man bei den Rundgängen durch das Haus gleich sehen kann, wohin das Geld kommt“, freut sich Anna Strudl, Organisatorin des Flohmarkts.
„VinziPort“ am Wiener Rennweg war zu seiner Eröffnung 2010 die erste Notschlafstelle in Wien, die sich speziell um obdachlose männliche EU Bürger kümmert. Jährlich gibt es im „VinziPort“ mehr als 18.000 Nächtigungen und gekochte Abendessen. Die Gäste kommen unter anderem aus Deutschland, Tschechien, Griechenland, Rumänien, Ungarn, Polen, Bulgarien und Litauen. Die Wiener „VinziWerke“ finanzieren sich ausschließlich über Spenden.
Die Vinzenzgemeinschaften bilden weltweit Gruppen, die selbstständig und unabhängig voneinander auf Basis der Ehrenamtlichkeit bemüht sind, Armen das Leben zu erleichtern bzw. sie wieder in die Gesellschaft einzugliedern. Derzeit gibt es in 148 Ländern 50.000 Gruppen. In Österreich sind es 146. Promotor der Vinzenwerke ist der Grazer Pfarrer und Lazaristenpater Wolfgang Pucher.
Vinzenzgemeinschaft Eggenberg:
www.vinzi.at