Ideologische und praktische Herausforderungen im Spannungsfeld von Gender-"Ideologie"und Geschlechtergerechtigkeit werden an der Katholischen Fakultät der Uni Wien debattiert.
Ideologische und praktische Herausforderungen im Spannungsfeld von Gender-"Ideologie"und Geschlechtergerechtigkeit werden an der Katholischen Fakultät der Uni Wien debattiert.
Katholisch-Theologische Fakultät konkretisiert Gender-Debatte auch auf Feld der Politik.
"Die Rolle von Frauen in politischen und kirchlichen Entscheidungsprozessen" beleuchtet ein Symposion von 22. bis 24. September 2016 an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Vor dem Hintergrund des Spannungsfeldes von Gender -"Ideologie" und Geschlechtergerechtigkeit stehen dabei neben theoretischen Erwägungen auch ganz konkrete Erfahrungen von Betroffenen auf dem Tagungsprogramm.
Die Münsteraner Professorin für Christliche Sozialwissenschaften, Marianne Heimbach-Steins, zeigt "Bruchlinien und Paradoxien in der Katholischen Kirche" auf, Praxisbezug ist von den Ausführungen der Wiener Pastoralamtsleiterin Veronika Prüller-Jagenteufel oder von der langjährigen Kirchenfunktionärin und Grünpolitikerin Regina Petrik zu erwarten, der einzige Mann auf der Referentinnenliste, Moraltheologe Gerhard Marschütz (Wien), präsentiert unter dem vielsagenden Titel "Erstaunlich schlecht" Anmerkungen zur katholischen Gender-Kritik.
Der Auftaktvortrag von Heimbach-Steins am kommenden Donnerstag, 22. September, um 19 Uhr (Hörsaal 47, Universitätsring 1, 1010 Wien) ist ebenso öffentlich zugänglich wie die Podiumsdiskussion am Freitag um 19.30 Uhr (Otto-Mauer-Zentrum, Währinger Straße 2-4, 1090 Wien) mit Prüller-Jagenteufel, Petrik, der evangelischen Oberkirchenrätin Ingrid Bachler sowie Eszter Kováts von der Friedrich-Ebert-Stiftung in Budapest.