„Begegnungszone Kirche“: Weihbischof Franz Scharl beim Gespräch mit Passanten auf der Mariahilfer Straße (Wien).
„Begegnungszone Kirche“: Weihbischof Franz Scharl beim Gespräch mit Passanten auf der Mariahilfer Straße (Wien).
Weihbischof Franz Scharl und die „Kategoriale Seelsorge“ suchten am 7. Oktober das Gespräch mit den Menschen auf der Wiener Mariahilfer Straße.
Ein Bischof ist das Oberhaupt einer Diözese, ein Weihbischof hilft dem Bischof“, sagt die 15-jährige Sarah auf die Frage des SONNTAG, ob sie den Herrn mit dem violetten Käppchen erkenne.
Gemeinsam mit ihren Freundinnen Victoria und Lea – alle drei besuchen die BAKIP, die Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik in der Kenyongasse – lauscht Sarah der musikalischen Darbietung in der Mariahilfer Straße.
Die Band „Faith4U &Me“, unter ihnen Menschen mit Beeinträchtigungen, singt begeistert. Weihbischof Franz Scharl ist mit dem violetten Pileolus gut erkennbar, er wird von den Menschen angesprochen.
Ein wenig später hält Georg Bydlinski eine Lesung, auch mit Liedern und die Clownin Gwendolin tritt auf.
Die „Kategoriale Seelsorge der Erzdiözese Wien“ (dazu gehören die Krankenhausseelsorge, die Seniorenpastoral, die Familienstelle, die Seelsorge in Forschung, Lehre und Kunst u. a.) hatte am 7. Oktober von 14 bis 18 Uhr gemeinsam mit den Pfarren des sechsten und siebten Bezirks zur „Begegnungszone Kirche“ auf die Mariahilfer Straße eingeladen.
Dort, wo täglich Zehntausende einkaufen, wollte Kirche mit ihren Angeboten präsent sein.
„Es ist eine Premiere für uns als Kategoriale Seelsorge“, sagt Weihbischof Franz Scharl zum SONNTAG: „Wir wollen auf die Menschen zugehen und mit ihnen ins Gespräch kommen.“
Neben einer Kinderecke und einem Gebetszelt gibt es eine „Cafedrale“ mit heißen Getränken und Süßem, beim Bibelquiz am Glücksrad kann jeder sein Glück versuchen.
Bibelwissen schadet dabei nicht. So lautet eine der Fragen: „Wer waren keine Geschwister – Maria und Marta, Lazarus und Maria oder Elisabeth und Maria?“
„Insgesamt sind 100 Frauen und Männer, Hauptamtliche und Ehrenamtliche, an der Vorbereitung und Durchführung beteiligt“, erzählt Martin Wiesauer, Geschäftsführer der „Kategorialen Seelsorge“:
„Es ist einfach wichtig, aus den Büros am Stephansplatz rauszukommen und mit den Menschen ins Gespräch über den Glauben einzutreten“.
Die „Begegnungszone“ soll „künftig zwei Mal im Jahr“ stattfinden, betont Wiesauer.
P.S.: Elisabeth und Maria waren keine Geschwister.
„Kategoriale Seelsorge der Erzdiözese Wien“
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T +43 (1) 512 60 63
E-Mail-Adresse: redaktion@dersonntag.at
Weitere Informationen zu "Der SONNTAG" die Zeitung der Erzdiözese Wien