Die Teilnehmenden der Wiener Tagung mit Zeichnungen syrischer Kinder aus dem Kriegsgebiet.
Die Teilnehmenden der Wiener Tagung mit Zeichnungen syrischer Kinder aus dem Kriegsgebiet.
Intoleranz und Gewalt gegen Christen nehmen weltweit zu, besonders auch in Europa.
Eine ständige Zunahme der Intoleranz gegenüber Christen und rechtlicher Einschränkung der freien Religionsausübung in Europa beobachtet Gudrun Kugler, die Gründerin der „Beobachtungsstelle für Intoleranz und Diskriminierung gegen Christen in Europa“.
Besonders die Gewissensfreiheit, Elternrechte, die Versammlungs- und Vereinsfreiheit, sowie die Vertragsfreiheit sind davon betroffen, wie die Juristin und Wiener VP-Landtagsabgeordnete bei einer Tagung in Wien über Religionsfreiheit und Christenverfolgung berichtet.
Redner der Veranstaltung im Wiener Erzbischöflichen Palais waren u.a. der EU-Sonderbeauftragte für Religionsfreiheit, Jan Figel, der EU-Parlamentarier Lars Adaktusson, Ungarns Staatssekretär für die Unterstützung verfolgter Christen, Tamas Török, und der Wiener Weihbischof Stephan Turnovszky.
„In den meisten Teilen der Welt erleiden Christen aufgrund ihres Glaubens zumindest Intoleranz und Diskriminierung, in vielen sogar schwere Verfolgung und Folter“, sagte Weihbischof Stephan Turnovszky: „In Europa geraten Christen durch Hassverbrechen, Vandalismus an religiösen Stätten, sowie staatliche Restriktionen zunehmend unter Beschuss.“ Selten war die Lage gläubiger Christen weltweit so prekär wie heute.
Mit Blick auf die globale Kirchengeschichte zählen vor allem die vergangenen zwei Jahre zu den schlimmsten Momenten überhaupt. „Papst Franziskus hat heuer bereits mehrmals neue Arten der Christenverfolgung kritisiert“, unterstrich der Weihbischof.
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