Kardinal Schönborn spendet das Aschenkreuz.
Kardinal Schönborn spendet das Aschenkreuz.
„Gott sieht was wirklich in unserem Herzen ist“.
Kardinal Christoph Schönborn hat in der Aschermittwochsmesse am 1. März 2017 im Wiener Stephansdom zum Gutes-Tun ohne Heuchelei, Wichtigmacherei und Zur-Schau-Stellen aufgerufen. Er erinnerte an das Tagesevangelium, in dem es heißt: "Wenn du Almosen gibst, soll deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut. Dein Almosen soll verborgen bleiben, und dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten."
Man könne oft erleben, wie "peinlich" und "lächerlich" jene seien, die um Aufmerksamkeit heischten, sagte der Wiener Erzbischof. Zwar bemerkten dass dann die Menschen rundherum, aber die Betreffenden seien die letzten, die es realisierten. Gott sehe, wo Falsches und Unehrliches sei, er sehe aber auch das, was in guter Absicht geschehe, ohne dass es jemand wisse und gemerkt habe, so Schönborn.
Er rief dazu auf, über andere nicht zu urteilen. Gott sehe, "was wirklich in unserem Herzen ist, und auch im Herzen des anderen".
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