"Ja, es gibt sehr viel Negatives. Aber alles hat durch die Auferstehung Jesu ein positives Vorzeichen bekommen, für immer!", so Kardinal Christoph Schönborn.
"Ja, es gibt sehr viel Negatives. Aber alles hat durch die Auferstehung Jesu ein positives Vorzeichen bekommen, für immer!", so Kardinal Christoph Schönborn.
„Antworten“ von Kardinal Christoph Schönborn in der Zeitung "Heute" am Freitag, 7. April 2017.
Mit dem Palmsonntag beginnt die große Woche. Sie ist der Höhepunkt aller christlichen Feste. Sie endet mit dem Ostersonntag, mit der Feier der Auferstehung Jesu. Tod und Leben sind oft so nahe beieinander. Kinder kommen, Alte gehen. So ist das Leben. Aber auch das ist Teil des Lebens: junge Menschen sterben manchmal viel zu früh, alte Menschen werden immer älter. Täglich kommen Nachrichten von gewaltsamem Tod. Viele werden plötzlich aus dem Leben gerissen.
Die große Woche wird auch Karwoche genannt. Es geht um das Leiden und Sterben Jesu. Um seinen Tod am Kreuz, an den der Karfreitag erinnert, um seine Auferstehung zu Ostern. In Russland begrüßen die Menschen einander zu Ostern mit „Christus ist auferstanden!“ Und der Gruß wird beantwortet mit „Christus ist wahrhaft auferstanden!“ In einer Welt voller Gewalt und Tod ist dieser Gruß ein Wort großer Gewissheit: Der Tod hat nicht das letzte Wort! Ich möchte allen sagen: Glauben wir an das Leben! Lassen wir uns die Hoffnung nicht rauben! Ja, es gibt sehr viel Negatives. Aber alles hat durch die Auferstehung Jesu ein positives Vorzeichen bekommen, für immer!
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