"Die Welt steht vor der größten humanitären Katastrophe seit 1945. Bis zu 20 Millionen Menschen sind vor allem im Norden Kenias, in Somalia, Äthiopien und im Südsudan vom Hungertod bedroht", so Kardinal Christoph Schönborn.
"Die Welt steht vor der größten humanitären Katastrophe seit 1945. Bis zu 20 Millionen Menschen sind vor allem im Norden Kenias, in Somalia, Äthiopien und im Südsudan vom Hungertod bedroht", so Kardinal Christoph Schönborn.
„Antworten“ von Kardinal Christoph Schönborn, in der Zeitung Heute, am Freitag, 30. Juni 2017.
Der Klimawandel betrifft uns alle. Der heiße Juni hat es wieder gezeigt. Doch wir haben (noch) immer genügend Wasser. Anders in Afrika. Dort werden die klimatischen Veränderungen zur Katastrophe. Extreme Dürre durch ausbleibenden Regen und nicht enden wollende Bürgerkriege. Für Nomaden sind ihre Tiere die Lebensgrundlage. Wenn aber ein Großteil der Kamele, Kühe und Ziegen bereits verendet sind, ist es nur mehr eine Frage der Zeit, bis auch die Menschen an Hunger sterben.
Vergangene Woche hat Stephan O’Brien, der Nothilfekoordinator der UNO, sich mit einem dramatischen Appell an die internationale Gemeinschaft gewandt: Die Welt steht vor der größten humanitären Katastrophe seit 1945. Bis zu 20 Millionen Menschen sind vor allem im Norden Kenias, in Somalia, Äthiopien und im Südsudan vom Hungertod bedroht.
Besonders notleidend sind wie so oft Kinder und ältere Menschen. Alle 10 Sekunden stirbt weltweit ein Kind an Hunger und Unterernährung. Wir können nicht alle retten. Aber jeder kann ein wenig tun. Und wenn viele ein bisschen helfen, wird daraus eine große Rettungsaktion. Ich kann wirklich Leben retten. Auch als Dank, dass es uns gut geht!
Infos: www.caritas.at/hunger
Caritas-Spendenkonto:
IBAN: AT92 6000 0000 0770 0004
Kennwort: Hungerhilfe
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