"Wenn wir diese drei Zauberworte oft gebrauchen, dann wird unser Zusammenleben wesentlich schöner und freudiger. Dann gelingt es, manche Krisen leichter zu überwinden", so Kardianl Christoph Schönborn.
"Wenn wir diese drei Zauberworte oft gebrauchen, dann wird unser Zusammenleben wesentlich schöner und freudiger. Dann gelingt es, manche Krisen leichter zu überwinden", so Kardianl Christoph Schönborn.
„Antworten“ von Kardinal Christoph Schönborn, in der Zeitung Heute, am Freitag, 29. September 2017.
Was braucht es, dass eine Ehe gelingt, dass eine Familie in Frieden lebt? Es sind drei Zauberworte, die jedes Kind versteht, und die wir Erwachsenen nur allzu leicht vergessen: „Danke“, „Bitte“ und „Verzeih“. Papst Franziskus hat uns immer wieder daran erinnert: „Diese Worte öffnen den Weg, um in der Familie gut und in Frieden zusammenzuleben. Es sind einfache Worte, aber sie sind nicht immer einfach umzusetzen“.
Als Kinder wurden wir oft daran erinnert: „Sag: Bitte!“, „Sag: Danke!“ Es ist gut, wenn wir so miteinander umgehen. Aber gute Manieren alleine reichen nicht. Es geht um echte gegenseitige Liebe und Achtung. Wie oft vergessen wir, „danke“ zu sagen! Dankbarkeit ist die wichtigste menschliche Haltung. Danke sagen ist keine Schwäche, sondern Ausdruck dafür, dass wir einander brauchen. „Bitte“ heißt, den anderen zuerst fragen, ihn als Partner, als Kind, als Eltern ernst nehmen und nicht einfach fordern oder kommandieren.
Schließlich „Verzeih!“ Wir alle machen Fehler und brauchen Vergebung. Wenn wir diese drei Zauberworte oft gebrauchen, dann wird unser Zusammenleben wesentlich schöner und freudiger. Dann gelingt es, manche Krisen leichter zu überwinden.
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