Kardinal Schönborn: Die Kinder könnten darauf vertrauen, dass sie immer zu Jesus kommen, ihn immer auch um Verzeihung bitten könnten.
Kardinal Schönborn: Die Kinder könnten darauf vertrauen, dass sie immer zu Jesus kommen, ihn immer auch um Verzeihung bitten könnten.
Beim Stadtgeländespiel standen der 100. Jahrestag des Sonnenwunders und 70 Jahre Rosenkranz-Sühnekreuzzug im Mittelpunkt.
Bei strahlendem Sonnenschein waren am 14. Oktober verkleidete Engel, Schafe, Bezirksvorsteher und ganz viele Kinder mit ihren Eltern oder Gruppenleiter/innen bei dem Stadtgeländespiel „Was damals wirklich geschah“ in der Wiener Innenstadt unterwegs.
Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Sonnenwunders von Fatima wurden Erlebnisse der drei Hirtenkinder Jacinta, Lucia und Francesco mit viel Spaß und Action kindgerecht vermittelt.
Bei Stationen an verschiedenen Orten konnten die Kinder die Geschichte ergründen, unterwegs verlorengegangene „Schafe“ einfangen und den Bezirksvorsteher nach dem Weg fragen.
„Sie haben die einzelnen Teile der Geschehnisse in Fatima wirklich selber entdeckt und es hat ihnen einen riesigen Spaß gemacht“ beobachtete Pater Anton bei seiner Kindergruppe aus Stockerau.
Auch die Legion Mariens, die Initiative Christlicher Familie, die Katechese des guten Hirten und die Gemeinschaft der Nachfolge Jesu hatten die Verantwortung für jeweils eine Station.
Neben dem Stationenbetrieb fand auch ein Flashmob vor dem Stephansdom statt, mit einem gemeinsamen Gebet für den Frieden. Für Selina, 14, Legion Mariens, war der Flashmob ein ganz besonderes Erlebnis. „Ich stand zwischen so vielen Menschen, die ich nicht kannte. Aber als sich alle hingekniet und gebetet haben, fühlte ich mich mit allen verbunden.“
Die Begeisterung der Kinder zeigte sich auch bei der Prozession von der Franziskanerkirche zum Stephansdom. Im Dom wurden all die bunten, selbstgebastelten Rosenkränze der Kinder gesegnet.
Kardinal Schönborn ging in seiner Ansprache auf die drei Hauptbotschaften des Fatima-Gebets ein, das beim Rosenkranz gebetet wird. „Oh mein Jesus“ – mit diesen Worten beginnt das Gebet.
Die Kinder könnten darauf vertrauen, dass sie immer zu Jesus kommen, ihn immer auch um Verzeihung bitten könnten. Seine positive Auslegung der Bitte „Bewahre uns vor dem Feuer der Hölle“ erklärte er den Kindern so: „Bewahre uns davor, dass unser Leben danebengeht. Jesus, lass nie zu, dass wir jemals von dir getrennt werden, denn ohne dich kann unser Leben nicht gelingen.“
Die dritte der Hauptbotschaften ist, für alle Menschen zu beten. „Segne alle Menschen, vor allem die, die deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen. Führe alle in den Himmel, niemand soll verloren gehen!“
Das Stadtgeländespiel wurde veranstaltet von der „Jungen Kirche“. Zahlreiche Bewegungen und Gemeinschaften waren dabei.
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