Es muss um das Wohl aller Menschen in diesem Land gehen, in Gerechtigkeit und Frieden und mit einem Augenmerk auf Sicherheit", so der Kardinal.
Es muss um das Wohl aller Menschen in diesem Land gehen, in Gerechtigkeit und Frieden und mit einem Augenmerk auf Sicherheit", so der Kardinal.
Wohl aller Menschen im Land muss über Partei- und Gruppeninteressen stehen.
Das Gemeinwohl muss erstes Ziel und die erste Verantwortung jeder Politik sein. Das hat Kardinal Christoph Schönborn im Gespräch mit "Kathpress" und den Wiener diözesanen Medien "radio klassik Stephansdom" und "Der Sonntag" betont. "Es muss um das Wohl aller Menschen in diesem Land gehen, in Gerechtigkeit und Frieden und mit einem Augenmerk auf Sicherheit", so der Kardinal. Dieses Wohl aller müsse über den Interessen einzelner Parteien oder sonstiger Gruppierungen stehen, und schon gar nicht dürften einzelne Gruppierungen in die eigenen Taschen arbeiten, so der Wiener Erzbischof. Wörtlich fügte er hinzu: "Ich wünsche unserer Bundesregierung ein starkes Gespür und ein erfolgreiches Wirken für dieses Gemeinwohl."
Der Vorsitzende der Bischofskonferenz blickt zugleich über Österreich hinaus, denn was über das Gemeinwohl im eigenen Land gilt, habe genauso auf dem internationalen Parkett seine Gültigkeit. Es sei im internationalen Rahmen wichtig, dass nationale Interessen nicht etwa das Gemeinwohl Europas oder überhaupt aller Völker der Welt überlagerten. Konkret sprach der Kardinal etwa die Sorge um die Umwelt, eine weltweite gerechte Verteilung der Güter oder auch den Frieden zwischen den Völkern an.
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