"Der englische Autor Gilbert K. Chesterton hat gesagt: Wer nicht an Gott glaubt, glaubt nicht an nichts, sondern an alles Mögliche", so Kardinal Christoph Schönborn.
"Der englische Autor Gilbert K. Chesterton hat gesagt: Wer nicht an Gott glaubt, glaubt nicht an nichts, sondern an alles Mögliche", so Kardinal Christoph Schönborn.
„Antworten“ von Kardinal Christoph Schönborn in der Zeitung Heute, am Freitag, 6. April 2018.
Heuer war Ostern ein richtiger Frühlingsanfang. Ostern – Fest der Auferstehung Jesu. Dürfen wir auch auf einen neuen Frühling in der Kirche hoffen? Kommt eine Zeit der Auferstehung? Die nüchternen Zahlen sprechen eine andere Sprache. Die Zahl der Katholiken geht in unserem Land weiter zurück, besonders in Wien. Immer mehr Immigranten aus anderen Kulturen verändern das Bild unserer Gesellschaft.
Besonders stark steigt die Anzahl derer, die ohne Religionszugehörigkeit sind. Kommt damit auch das Ende der Volkskirche in Österreich? Woran glaubt man heute in Österreich?
Der englische Autor Gilbert K. Chesterton hat gesagt: Wer nicht an Gott glaubt, glaubt nicht an nichts, sondern an alles Mögliche. Am Beispiel des Krankenhauses Nord sieht man, dass sogar hier die Esoterik Einzug gehalten hat und viel Geld für Hokuspokus ausgegeben wurde. Ein guter, einfacher Segen wäre billiger gewesen!
Stirbt in Österreich die Volkskirche? Gehört das Christentum (noch) zu Österreich?
Ich bin hier zuversichtlich. Ostern heißt: Jesus ist auferstanden und lebt. Seine Botschaft ist aktuell wie eh und je. Sie darf auch in Zukunft in Österreich nicht fehlen.
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