Ein Gebetsabend mit dem Titel "Be welcomed in this place" im Wiener Neustädter Dom zählt zu den Höhepunkten des Glaubensevents von 7. bis 10. Juni.
Ein Gebetsabend mit dem Titel "Be welcomed in this place" im Wiener Neustädter Dom zählt zu den Höhepunkten des Glaubensevents von 7. bis 10. Juni.
Viertägiges Glaubensfest von 7. bis 10. Juni bringt Gratis-"Festmahl für Alle" am Domplatz, Schulaktionen, Gebetsabend und Besuche in Sozialeinrichtungen.
Hohe Erwartungen an den von der katholischen Kirche im Juni geplanten viertägigen Glaubensevent "Jesus in the City" in Wiener Neustadt hat Bundesjugendseelsorger Pater Darius Lebok. Die Jugend- und Missionsaktion ist aus seiner Sicht "revolutionär" für Jugendliche in der heimischen Kirche. "Es gibt vielerorts junges, kirchliches Leben in Österreich, aber die Gruppen bleiben hier eher unter sich. Bei 'Jesus in the City' wird das aufgesprengt", betonte der Franziskanerpater und Projektleiter der kirchlichen Großveranstaltung am Sonntag, 8. April 2018 in einer Pressemitteilung. Auch zum Programm des Glaubensfestes, das die Katholische Jugend und die Jugend-Koordinierungsstelle JAKOB in Kooperation mit den Päpstlichen Missionswerken organisieren, gab Lebok weitere Details bekannt.
Demnach zählt u.a. ein Gebetsabend mit dem Titel "Be welcomed in this place" im Wiener Neustädter Dom zu den Höhepunkten des Glaubensevents von 7. bis 10. Juni. Die Band "Good Weather Forecast" wird in Schulen Pausenkonzerte machen und kurze "Speeches" zu schülerrelevanten Themen wie Mobbing geben. Die Schultour der Band findet ihren Höhepunkt im Abschlusskonzert in der "Arena Nova". "Hier sollen junge Menschen durch das Charisma der Band und die moderne Musik angesprochen werden und so mit dem christlichen Glauben in Berührung kommen", so Bundesjugendseelsorger Lebok.
Neben weiteren spirituellen sieht das Programm auch karitative Akzente vor, etwa mit einem Gratis-"Festmahl für Alle" am Wiener Neustädter Domplatz. Auch Besuche in Pflegeheimen, einer Haftanstalt und in einer Wachkoma-Station sind in Planung. Zum Abschluss von "Jesus in the City" am Sonntag, 10. Juni, werden die Jugendlichen in ihre Pfarren gesendet, "um zu erzählen, was Gott in diesen Tagen gewirkt hat".
Ziel sei, mit dem Glaubensfest ein neues, positives Bild von Mission zu zeichnen und gleichzeitig junge Menschen zu motivieren, ihren Glauben nach außen zu tragen. Bei "Jesus in the City" solle sichtbar werden, "dass Mission nicht heißt, andere Menschen zu belehren", so Pater Lebok: "Wir wollen die jungen Menschen einladen ihre eigenen Erfahrungen, die sie mit Gott gemacht haben, mit anderen zu teilen."
Die Veranstalter hoffen, dass "Jesus in the City" - ähnlich wie die großen internationalen katholischen Weltjugendtage - eine ganze Stadt "verwandelt" und in Wiener Neustadt die Atmosphäre eines "Weltjugendtages im Kleinen" erlebbar wird. Pater Lebok: "Viele junge Menschen kommen zusammen und feiern ihren Glauben. Der Glaube an den Auferstanden verbindet uns alle als Christinnen und Christen. Das ist die Idee der Kirche."