Gemäß dem Wahlspruch "Wir arbeiten, um zu helfen" stellen alljährlich Hunderte junge Europäerinnen und Europäer ihre Zeit und Arbeitskraft für Bauprojekte im Ausland zur Verfügung - mit Unterkunft und Verpflegung als einziger Gegenleistung.
Gemäß dem Wahlspruch "Wir arbeiten, um zu helfen" stellen alljährlich Hunderte junge Europäerinnen und Europäer ihre Zeit und Arbeitskraft für Bauprojekte im Ausland zur Verfügung - mit Unterkunft und Verpflegung als einziger Gegenleistung.
Junge Menschen unterstützen Arbeitseinsätze unentgeltlich.
Der österreichische Zweig des "Internationalen Bauordens" (IBO) wagt mit einer Übersiedlung seiner Zentrale von Wien nach Graz und einer neuen Leitung den Neustart. Die Mitglieder des Vereins reagieren damit auf die "angespannte finanzielle Situation", erläuterte Architekt Wilfried Stummer, der nun den Bauorden gemeinsam mit Julia Hofer seit dem altersbedingten Rücktritt des bisherigen Geschäftsführers Günter Zwanowetz im September 2017 führt.
Gegründet hat den Bauorden 1953 der holländische Ordensmann P. Werenfried van Straaten. Seither unterstützten international über 350.000 vorwiegend junge Menschen als Freiwillige die Arbeitseinsätze der Initiative unentgeltlich. Kaplan und Protektor in Österreich ist der emeritierte Eisenstädter Bischof Paul Iby.
Gemäß dem Wahlspruch "Wir arbeiten, um zu helfen" stellen alljährlich Hunderte junge Europäerinnen und Europäer ihre Zeit und Arbeitskraft für Bauprojekte im Ausland zur Verfügung - mit Unterkunft und Verpflegung als einziger Gegenleistung. Geholfen wird bei Bau- und Renovierungsarbeiten, in der Landwirtschaft oder bei sozialen Projekten. Unter ihnen sind jedes Jahr auch junge Menschen aus Österreich, die mit Freiwilligen aus anderen europäischen Ländern Teams zwischen fünf und elf Leuten bilden, die zwei bis drei Wochen zusammen arbeiten und leben.
Die Schwerpunktländer, in denen junge Leute aus Österreich vor allem zum Einsatz kommen, sind dieses Jahr Rumänien, Österreich, Kroatien und die Niederlande mit mehreren Projekten. Weitere mögliche Ziele eines Freiwilligeneinsatzes beim Bauorden sind u.a. Spanien, Indien, Marokko, Griechenland und weitere Länder vor allem in Ost- und Südosteuropa.
Einige Beispiele aus der rund 30 Projekte umfassenden Liste: Ein Pfarrhaus im rumänischen Temeswar soll einen Gemeindesaal erhalten - den Plan dafür hat Stummer gezeichnet. Freiwillige werden auch für ein Projekt im italienischen Nomadelfia gesucht. Dort soll eine basisdemokratische Lebensgemeinschaft mit 50 Familien nach Prinzipien der Urkirche entstehen. Die Schwestern des orthodoxen Klosters Anatoli in den Bergen Griechenlands erhoffen sich Mithilfe in der Landwirtschaft sowie bei Renovierungs- und Malerarbeiten. In Winkelsteeg in den Niederlanden übernehmen Freiwillige einfache Aktivitäten der Pflege geistig behinderter Menschen.
Bauorden:
www.bauorden.at