Die Geschichte der Pfarrkirche Stockerau ist eng mit dem Heiligen Koloman verbunden.
Die Geschichte der Pfarrkirche Stockerau ist eng mit dem Heiligen Koloman verbunden.
Sonntagsgottesdienst in den ORF-Regionalradios am 10. Juni wird aus der niederösterreichischen Pfarre Stockerau übertragen.
Die ORF-Regionalradios übertragen am 10. Juni 2018 um 10 Uhr den Sonntagsgottesdienst aus der Pfarre Stockerau in Niederösterreich. Mit den Gläubigen feiert der Stockerauer Pfarrer und designierte Wiener Pastoralamtsleiter Markus Beranek. Musikalisch gestaltet wird die Messe vom Familienmesschor der Pfarre, einem Kantor und einer kleinen Schola. Dabei erklingen Lieder aus dem Gotteslob. Die musikalische Leitung obliegt Erika Trabauer. Unterstützt wird sie von Johannes Lenius, der auch an der Orgel spielen wird.
Kardinal Christoph Schönborn gab am vergangenen Montag bekannt, dass er Beranek, der auch Dechant des Dekanats Stockerau ist, mit der Leitung des Pastoralamts der Erzdiözese Wien betraut. Beranek folgt mit 1. September auf die bisherige Pastoralamtsleiterin Veronika Prüller-Jagenteufel.
Die Geschichte der Pfarrkirche Stockerau ist eng mit dem Heiligen Koloman verbunden. Koloman war ein Ire, der im Jahr 1012 bei einer Wallfahrt ins Heilige Land von der Bevölkerung in Stockerau wegen seiner fremden Kleidung und der unbekannten Sprache als Spion angesehen und der Legende nach auf einem Holunderstrauch aufgehängt wurde. Schon kurz danach wurde seine Grabstätte verehrt. Zwei Jahre später, im Jahr 1014, wurde der Leichnam Kolomans nach Melk überstellt. Es wird vermutet, dass bereits im 11. Jahrhundert eine romanische Kirche in Stockerau bestand. Diese wurde in der Mitte des 15. Jahrhunderts gotisch umgebaut. Die heute Pfarrkirche St. Stephan wurde zwischen 1722 und 1725 erbaut und stellt architektonisch den Übergang zwischen Hochbarock und frühem Klassizismus dar. Der 88 Meter hohe barocke Turm ist der höchste Kirchturm Niederösterreichs.