Ein lautstarkes Zeichen setzen 3.000 Pfarren am Freitag, 27. Juli 2018: Um 15 Uhr – zur Sterbestunde Jesu – werden fünf Minuten lang die Kirchenglocken läuten.
Ein lautstarkes Zeichen setzen 3.000 Pfarren am Freitag, 27. Juli 2018: Um 15 Uhr – zur Sterbestunde Jesu – werden fünf Minuten lang die Kirchenglocken läuten.
"Antworten" von Kardinal Christoph Schönborn, in der Zeitung Heute, am Freitag, 27. Juli 2018.
Alle zehn Sekunden stirbt ein Kind an den Folgen von Hunger und Unterernährung. Auch in diesem Augenblick. Täglich sind das mehr als 8.000 Kinder. Eine zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit, die vermeidbar wäre.
Zu den Fakten: 815 Millionen Menschen weltweit leiden an chronischem Hunger und haben nicht genug zu essen, die meisten in Asien und Afrika. Am schwersten trifft der Hunger die Kinder: Sie sind zu klein für ihr Alter, ihre Organe wachsen nicht, sie bleiben ihr Leben lang körperlich und geistig unterentwickelt.
Ein lautstarkes Zeichen setzen heute 3.000 Pfarren in Österreich: Um 15 Uhr – zur Sterbestunde Jesu – werden fünf Minuten lang die Kirchenglocken läuten. Als starkes Signal der Nächstenliebe und aus Solidarität mit Menschen, die nicht einmal das Nötigste haben, um zu überleben.
Wir leben in einer Welt, in der es eigentlich genug Nahrung für alle gibt. Das Glockengeläut kann uns auch darauf aufmerksam machen, wie gut es uns geht und wie wichtig es ist, verantwortungsvoll mit unseren Lebensmitteln umzugehen.
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