Interessierte Jugendliche (zwischen 14 und 25 Jahren) können sich noch bis 30. September auf "www.72h.at" anmelden.
Interessierte Jugendliche (zwischen 14 und 25 Jahren) können sich noch bis 30. September auf "www.72h.at" anmelden.
Bis zu 5.000 Teilnehmer werden zu Österreichs größter Jugendsozialaktion von 17. bis 20. Oktober erwartet. Caritas: 350 Projekte österreichweit bieten die Möglichkeit, über den eigenen Tellerrand zu blicken.
In genau 72 Tagen ist es wieder soweit: Österreichs größte Jugendsozialaktion "72 Stunden ohne Kompromiss" startet. Von 17. bis 20. Oktober werden sich wieder bis zu 5.000 Jugendliche zeitgleich in ganz Österreich 72 Stunden lang in rund 350 einzelnen Sozialprojekten engagieren. Die Vorbereitungen für die Jugendsozialaktion seien in vollem Gang, wie die Caritas in einer Aussendung am Montag mitteilte. Bis 14. September können noch Projekte für die Sozialaktion eingereicht.
Interessierte Jugendliche (zwischen 14 und 25 Jahren) können sich noch bis 30. September auf "www.72h.at" anmelden. Veranstaltet wird die Aktion von der Katholischen Jugend Österreich (KJÖ) in Zusammenarbeit mit der "youngCaritas" und dem ORF-Radiosender Ö3.
Unter dem Motto "Challenge your Limits" sollen Jugendliche im Rahmen der Aktion heuer "über den Tellerrand schauen, sich aus ihrer Komfortzone bewegen, in ungewöhnliche Lebenswelten eintauchen und Menschen am Rande der Gesellschaft unterstützen", so die Caritas. "An so vielen Orten und in so vielen Leben braucht es soziales Engagement und Menschen, die sich nicht verschließen, sondern hinschauen und anpacken", betont Magdalena Bachleitner, ehrenamtliche Vorsitzende der Katholischen Jugend Österreich.
Auf regionaler Ebene sammeln die Organisatoren derzeit gemeinsam mit sozialen Einrichtungen, Betrieben und Vereinen gemeinnützige Aufgaben, die Jugendliche während der "72 Stunden ohne Kompromiss" im Team lösen sollen.
Unterstützt wird die Aktion auch von Caritas-Präsident Michael Landau: "Wir können nur gemeinsam und in einem lebendigen Miteinander die anstehenden Aufgaben bewältigen", so Landau. Dafür brauche es Neugier, Respekt und Akzeptanz. Die "72 Stunden ohne Kompromiss" würden allen Beteiligten die wunderbare Chance bieten, "aufeinander zuzugehen, Neues zu lernen und Solidarität zu leben".
Einige der Aufgaben stehen laut Caritas jetzt schon fest. So steht zum Beispiel bei einem Projekt im "Mosaik Schulheim" für Kinder und Jugendliche mit speziellen Bedürfnissen in Graz die Begegnung und das gemeinsame Tun von Menschen mit und ohne Behinderung im Vordergrund. Die 72h-Teilnehmer erarbeiten zusammen mit jungen Menschen aus dem Schulheim ein Theaterstück zum Thema "Challenge your Limits".
"Grenzen bzw. Mauern einreißen" werden auch die Teilnehmer eines "72 Stunden ohne Kompromiss"-Projektes in Stockerau: Die Jugendlichen bauen gemeinsam mit Bewohnern des Pflege- und Betreuungszentrums Stockerau aus Mauern und Steinresten eine Kräuterschnecke. Auch hier stehen das gemeinsame Tun und die persönliche Begegnung im Vordergrund.
Damit das besondere Engagement der Teilnehmer in ganz Österreich spürbar wird und über die Projektschauplätze hinaus wirken kann, wird Hitradio Ö3 auch heuer über "72 Stunden ohne Kompromiss" berichten: Ö3-Weckermoderator Robert Kratky ist als Live-Reporter unterwegs, wird Schauplätze besuchen und seine Eindrücke und Erlebnisse mit ganz Österreich teilen.