Ziel von "preWork" ist es den Jugendlichen durch eine zeitlich begrenzte, jedoch vollwertige Anstellung positive Erfahrungen zu vermitteln und so auch das Selbstwertgefühl zu stärken.
Ziel von "preWork" ist es den Jugendlichen durch eine zeitlich begrenzte, jedoch vollwertige Anstellung positive Erfahrungen zu vermitteln und so auch das Selbstwertgefühl zu stärken.
Neues Beschäftigungsprojekt "preWork" unterstützt junge Menschen ohne Job und Ausbildung durch ein Arbeitstraining bei ihrem Einstieg in eine Ausbildung oder den Arbeitsmarkt.
Mit einem neuen Arbeitstrainings-Angebot möchte die Caritas der Erzdiözese Wien Jugendliche ohne Job und Ausbildung auf ihrem Weg in den Arbeitsmarkt unterstützen. Am Donnerstag wurde das Beschäftigungsprojekt "preWork" in Form einer neuen "Upcycling"-Werkstatt von Caritas-Wien-Generalsekretär Klaus Schwertner und dem stellvertretenden Leiter der Abteilung Berufsausbildung im Wirtschaftsministerium, Josef Hochwald, im 10. Wiener Gemeindebezirk offiziell eröffnet.
Jugendliche zwischen 15 und 21 Jahren werden in der Einrichtung im Rahmen eines sechsmonatigen Arbeitstrainings dabei unterstützt, durch die Aufarbeitung von Einrichtungsgegenständen für Wohnung, Balkon und Garten einen Einstieg in den Arbeitsmarkt oder eine Ausbildung zu finden.
Jungen Menschen ohne Job oder Ausbildung mangele es häufig nicht etwa an Motivation, sondern es seien vielmehr die äußeren Umstände wie familiäre Probleme, psychische Erkrankungen oder Wohnungslosigkeit, die einen positiven Einstieg in das Arbeitsleben verhindern, betonte Schwertner bei der Eröffnung. Ziel von "preWork" sei es daher, den Jugendlichen durch eine zeitlich begrenzte, jedoch vollwertige Anstellung positive Erfahrungen zu vermitteln und so auch das Selbstwertgefühl zu stärken. "Das hilft dabei, vergangene Frustrationen und schlechte Erfahrungen hinter sich zu lassen und wieder Vertrauen in die eigene Zukunft zu gewinnen", sagte Schwertner.
Josef Hochwald vom Bundesministerium betonte indes, dass man sich zur Förderung des Projekts entschieden habe, weil "preWork" nicht nur "individuelle Stärken, Potenziale und Interessen" der jungen Menschen gezielt fördere, sondern weil dadurch auch positive Erfahrungen vermittelt würden, die helfen, "Schwellenangst" zu verkleinern und den "Einstieg in eine Berufsausbildung oder direkt in den Arbeitsmarkt zu erleichtern".