Leitsatz des Radiosenders sei es, "allen Menschen zu allen Zeiten an allen Orten das Evangelium zu verkünden", erklärte Programmdirektor Andreas Schätzle.
Leitsatz des Radiosenders sei es, "allen Menschen zu allen Zeiten an allen Orten das Evangelium zu verkünden", erklärte Programmdirektor Andreas Schätzle.
Christlicher Privatsender ging am 12. September 1998 erstmals auf Sendung - Programmdirektor Schätzle: Nicht Unterhaltungs- sondern Verkündigungssender
Der private christliche Radiosender "Radio Maria Österreich" feiert in diesen Tagen sein 20-jähriges Bestehen.
Höhepunkte ist die Jubiläumswallfahrt am 15. September nach Maria Taferl und schließlich am 21. September ab 16.15 Uhr ein Fest in der Wiener Karmeliterkirche, zu dem sich auch Kardinal Christoph Schönborn angesagt hat. Weitere Feiern sind im Laufe der nächsten Monate auch in anderen Bundesländern vorgesehen, u.a. mit der Einweihung eines neuen Studios in Innsbruck-Wilten.
Leitsatz des Radiosenders sei es, "allen Menschen zu allen Zeiten an allen Orten das Evangelium zu verkünden", erklärte Programmdirektor Andreas Schätzle im Interview mit der Wiener Kirchenzeitung "Der Sonntag" (zum Interview). Der Sender verstehe sich weder als Unterhaltungssender noch als Angebot für fromme Katholiken, sondern als "Sender der Verkündigung".
Auch jenen, die der Kirche fernstehen und zufällig einschalten, wolle man die Gegenwart Gottes vermitteln, "die irgendwie auf ihr Herz wirkt oder ihnen Trost schenkt", und ein "Obdach für die Seele" bieten, sagte Schätzle.
Gezielt gebe man auch den Menschen am Rand der Gesellschaft eine Stimme, was etwa bei den Übertragungen von Gottesdiensten aus Gefängnissen - die von Häftlingen selbst gestaltet werden - zum Ausdruck komme.
Gleichzeitig versuche man aber auch, die Lebendigkeit der Kirche in den Pfarren und Gemeinschaften abzubilden und Menschen "an besonderen Momenten der Kirche teilnehmen zu lassen", so der Radio-Programmdirektor.
Der studierte Musiker und Theologe sowie Sänger der Band "Die Priester" tritt bei den Jubiläumsfeiern auch als Komponist in Erscheinung: Eine von Schätzle geschriebene Messe wird bei den Gottesdiensten uraufgeführt werden.
Radio Maria Österreich ging am 12. September 1998 mit einer ersten Frequenz am Sonntagberg (Bezirk Amstetten) erstmals auf Sendung, damals unter Schätzles Vorgänger P. Clemens M. Reischl.
2005 übersiedelte das Zentralstudio nach Wien, wo der Sender 2014 einen UKW-Sendeplatz für die Innere Stadt erhielt.
Heute ist der Sender in einigen weiteren Regionen Österreichs (darunter Innsbruck und St. Pölten) auf UKW-Frequenz, österreichweit digital unter DVB-T2 (simpliTV), in der Region Wien als Digitalradio DAB+ sowie via Kabel-TV, A1-TV, Satellit (Astra digital) und als Webradio zu hören.
Die Finanzierung erfolgt ausschließlich durch freiwillige Spenden von Hörern. (Infos: www.radiomaria.at)