Der Frage, ob die Digitalisierung im Pflegebereich Fluch oder Segen darstellt, geht ein hochkarätig besetztes Symposion der Caritas der Erzdiözese Wien nach.
Der Frage, ob die Digitalisierung im Pflegebereich Fluch oder Segen darstellt, geht ein hochkarätig besetztes Symposion der Caritas der Erzdiözese Wien nach.
"Querdenk-Symposion" am 26. September in Wien. U.a. mit Caritas-Präsident Michael Landau, dem Wiener Philosophen Konrad Liessmann und der Linzer Roboter-Psychologin Martina Mara.
Der Frage, ob die Digitalisierung im Pflegebereich Fluch oder Segen darstellt, geht ein hochkarätig besetztes Symposion der Caritas der Erzdiözese Wien nach. Unter den Referenten, die am 26. September 2018 in Wien zum "Querdenk-Symposion" zusammenkommen, sind neben Caritas-Präsident Michael Landau und dem Wiener Gesundheits- und Sozialstadtrat Peter Hacker u.a. der Wiener Philosoph Konrad Paul Liessmann, der Leiter des "Hauses der Barmherzigkeit", Christoph Gisinger, sowie die Linzer Roboter-Psychologin Martina Mara. In Vorträgen und Diskussionen u.a. mit Pflegeexperten und Betroffenen soll das Thema "Pflege 4.0" und die Frage erörtert werden, "welche Vorteile und Auswirkungen Digitalisierung und technischer Fortschritt in der Pflege mit sich bringen", wie es in einer Ankündigung heißt.
Digitalisierung und technischer Fortschritt würden bereits heute ein Ausmaß an Selbstbestimmung für pflegebedürftige Menschen ermöglichen, "das noch vor wenigen Jahren undenkbar war" - etwa durch intelligente Prothesen, motorisierte Rollstühle, "smarte" Pflegebetten oder auch Roboter, die sich bereits vereinzelt im Testbetrieb befinden. Auf der anderen Seite gebe es auch deutliche Vorbehalte und Ängste den neuen technischen Möglichkeiten gegenüber. "Wieso das so ist und ob Digitalisierung ein Segen sein kann, das soll beim Querdenk-Symposion aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet werden", so die Caritas.
Fachbeiträge liefern dazu neben Liessmann, Gisinger und Mara u.a. Inge Hiebler (Pflegekoordinatorin der AUVA), Daniel Wagner ("Demenz Zürich") und Monika Badilla (Leiterin Fachbereich Pflege & Betreuung im Fonds Soziales Wien).