Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Caritaspräsident Michael Landau besuchten das Projekt "Gruftefiz", eine Benefizausstellung zugunsten der Caritas Gruft.
Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Caritaspräsident Michael Landau besuchten das Projekt "Gruftefiz", eine Benefizausstellung zugunsten der Caritas Gruft.
Bundespräsident Van der Bellen besuchte Projekt der Jugendsozialaktion "72 Stunden ohne Kompromiss" in Wien. Caritas-Präsident Landau: "So sieht keine Generation von Egoisten aus".
"Not lässt junge Menschen nicht kalt": Das betonte Bundespräsident Alexander Van der Bellen beim Besucht eines Projektes der Jugendsozialaktion "72 Stunden ohne Kompromiss" am Freitagnachmittag, 19. Oktober 2018 in Wien. Das Projekt "Gruftefiz" widmet sich der ständigen Malgruppe der obdachlosen Menschen in der Wiener Gruft. Das freiwillige Engagement so vieler Jugendlicher zeige, dass es der Jugend nicht egal sei, wie es dem Nächsten geht. Die Teilnahme an der Aktion könne Jugendlichen auch etwas für das spätere Berufsleben mitgeben: "Gefordert sind hier nämlich nicht nur Phantasie sondern auch ein gutes Zeitmanagement und Improvisationsfähigkeit", zeigte sich der Bundespräsident beeindruckt.
Für Caritas-Präsident Michael Landau zeigt der Einsatz der mehr als 4.000 Teilnehmer: "So sieht keine Generation von Egoisten aus." Junge Menschen würden hier konkret etwas verändern und gleichzeitig einen neuen Blick auf die Wirklichkeit lernen. Es sei beeindruckend, wie sich Jugendliche auf die Begegnung mit Menschen in Not einließen. "Das ist ein ganz starkes Zeichen tatkräftiger und gelebter Solidarität." Eine zukunftsfähige Gesellschaft müsse an den Rändern des Lebens aufmerksam sein und "die Jugendlichen werden aus den Begegnungen hier manches mitnehmen".
Bei der von der Katholischen Jugend Österreich (KJÖ) gemeinsam mit "youngCaritas" und Hitradio Ö3 veranstalteten Aktion stellen sich Jugendliche von 17. bis 20. Oktober in den Dienst der guten Sache. Unter dem Motto "Challenge your Limits" haben sich zahlreiche Jugendgruppen, Schulklassen sowie viele Einzelpersonen gemeldet. In unzähligen freiwilligen Arbeitsstunden und durch kompromissloses Zupacken setzen die etwa 4.000 Teilnehmer derzeit österreichweit rund 300 Projekte um.