Das Geld, das Touristen in den römischen Trevi-Brunnen werfen, soll nun doch ausschließlich der Caritas in der italienischen Hauptstadt zugute kommen.
Das Geld, das Touristen in den römischen Trevi-Brunnen werfen, soll nun doch ausschließlich der Caritas in der italienischen Hauptstadt zugute kommen.
Einem Vorabbericht der Vatikanzeitung "Osservatore Romano" zufolge hat Raggi der Caritas auch die Einnahmen aus anderen römischen Brunnen zugesagt. Zuvor hatte es zum wiederholten Male eine Debatte darüber gegeben, ob die Münzen nicht breiter verteilt werden sollten.
Das Geld, das Touristen in den römischen Trevi-Brunnen werfen, soll nun doch ausschließlich der Caritas in der italienischen Hauptstadt zugute kommen. Das habe Bürgermeisterin Virgina Raggi der Vatikanzeitung "Osservatore Romano" in der Ausgabe von Dienstag, 15. Jänner 2019 bestätigt, teilte die Zeitung vorab am Montag mit. Zuvor hatte es zum wiederholten Male eine Debatte darüber gegeben, ob die Münzen, die sich übers Jahr auf rund 1,5 Millionen Euro summieren, nicht breiter verteilt werden sollten.
Dem Bericht zufolge hat Raggi der Caritas auch die Einnahmen aus anderen römischen Brunnen zugesagt. So kämen pro Jahr noch einmal 200.000 Euro hinzu. Allerdings solle die Sammlung des Geldes künftig durch das Versorgungsunternehmen Acea erfolgen. Dessen Mitarbeiter würden die Münzen einsammeln, sortieren und weiterleiten; für diese Dienstleistung behalte die Acea eine Aufwandsentschädigung von rund 2.000 Euro ein. Der Rest solle ausnahmslos an die Caritas ausbezahlt werden, so Raggi.
Seit 2001 ging das Geld an die Caritas der Diözese Rom, die in der Hauptstadt über 50 Sozialeinrichtungen und 145 Anlaufstellen in katholischen Pfarren betreibt. Vom 1. April an sollten die Einnahmen aus dem Brunnen auf verschiedene Organisationen verteilt werden, aber auch in den Erhalt städtischer Kulturgüter fließen.
Raggi nannte diese Deutung einer Mitteilung der Stadtverwaltung vom Dezember ein Missverständnis. Medienberichten zufolge hatte sie sich am Sonntag mit den beteiligten Ressortchefs für eine "Klärung" getroffen.