„Dankbar blicken wir zurück auf die reiche Geschichte der Kirche in unserem Land. Voll Zuversicht und Hoffnung schauen wir aber auch in die Zukunft", so Bischofsvikar, Weihbischof Stephan Turnovszky.
„Dankbar blicken wir zurück auf die reiche Geschichte der Kirche in unserem Land. Voll Zuversicht und Hoffnung schauen wir aber auch in die Zukunft", so Bischofsvikar, Weihbischof Stephan Turnovszky.
Am 31. Jänner feierte Bischofsvikar Weihbischof Stephan Turnovszky mit vielen Festgästen den Auftakt zum Jubiläumsjahr „50 Jahre Vikariat Unter dem Manhartsberg“.
Vor 550 Jahren wurde die Erzdiözese Wien gegründet. Und vor genau 50 Jahren hat man sich als Frucht des 2. Vatikanischen Konzils bei der Wiener Diözesansynode unter Kardinal Franz König entschlossen, die Erzdiözese in drei Vikariate einzuteilen. Seither ist das kirchliche Leben im Weinviertel über den jeweiligen Bischofsvikar, die Dechanten und dem pastoralen Vikariatsrat organisiert. Dieses Jubiläum wird groß gefeiert.
Den Auftakt bildete der Festgottesdienst am Donnerstag, 31. Jänner 2018, in der Pfarrkirche Großrußbach. Bischofsvikar Weihbischof Stephan Turnovszky feierte mit seinem Vorgänger Prälat Matthias Roch einen Dankgottesdienst und plädierte in seiner Predigt für eine Kirche der Aufmerksamkeit und des Dienstes.
„Dankbar blicken wir zurück auf die reiche Geschichte der Kirche in unserem Land. Voll Zuversicht und Hoffnung schauen wir aber auch in die Zukunft. Es ist eine Tatsache, dass unsere Kirchen am Sonntag oft leerer werden. Umso mehr müssen sich alle anstrengen, dass wir als Kirche wieder Sauerteig und Licht für die Gesellschaft werden. Unser Auftrag ist ein großartiger. Gesendet zu allen Menschen sollen wir aufmerksam, ja achtsam dorthin schauen, wo wir gebraucht werden. Dort wo Not ist, wo Zweifel und Einsamkeit herrscht, aber auch dort wo Freude und Festlichkeit geteilt wird, sind wir aufgerufen, die Sehnsüchte wahrzunehmen und ein Segen für alle zu werden. Als Christ/innen sind wir zu allen Menschen gesandt, die frohe Botschaft von Jesus Christus zu bringen,“ so der Weihbischof in seiner Predigt.
Anschließend waren alle in den Festsaal des Bildungshauses Schloss Großrußbach eingeladen. Im geistlichen Zentrum des Vikariats unter dem Manhartsberg wurde eine Ausstellung zum Jubiläum von Prälat Matthias Roch präsentiert. Parallel zu den 11 Rollups der Ausstellung gibt es eine Jubiläumsbroschüre als Sondernummer der „Kirche im Weinviertel“.
Ehrengast war EU-Abg. Lukas Mandl. Er bedankte sich in seinen Grußworten für die vielen Leistungen der Pfarren und kirchlichen Gemeinschaften im Weinviertel. Da er ja selber auch in seiner Pfarre im Vermögensverwaltungsrat mitarbeitet, kennt er die täglichen Mühen in den Pfarrgemeinden. Die angesprochene Achtsamkeit auf das Leben der Menschen soll die Herzen und nicht nur die Statistiken und Strukturen verändern. Als Christ/innen haben wir alle einen Auftrag für die Welt. Jeder und jede dort, wo er wirkt und lebt. Diesen Auftrag erfüllt Lukas Mandl gerne auch als gläubiger Katholik im europäischen Parlament.
Helga Zawrel, als stellvertretende Vorsitzende des pastoralen Vikariatsrates präsentierte an diesem Abend das weitere Programm des Jubiläumsjahres. Es wird spezielle Einkehrtage für Mitarbeiter/innen geben. Die Weinviertelakademie am 4. April wird mit dem Pastoraltheologen Johann Pock einen Blick in die Zukunft des Glaubens am Land werfen und mit der großen Schienenwallfahrt im August sind alle Weinviertler/innen eingeladen, um den Segen für das Land zu bitten.
Es wird am 14. August einen Sonderzug zur großen Schiffsprozession am Wörthersee direkt von Laa bis nach Klagenfurt geben. Ein Highlight wird auch das Kirchenchöretreffen mit mehr als 500 Sänger/innen am Samstag, 18. Mai auf der Felsenbühne Staatz sein.
Die Ausstellung zum Jubiläumsjahr kann im Bildungshaus Großrußbach auch für die Pfarren im Weinviertel kostenlos ausgeborgt werden. Die elf Rollups sind leicht zu transportieren. Information unter 02263 6627 im Bildungshaus Großrußbach.
Am 13. Februar findet um 18 Uhr im Bildungshaus Schloss Großrußbach das „Kremser Kamingespräch on tour“ statt.
Professorin Doris Lindner, Kirchlich Pädagogische Hochschule (KPH) Wien/Krems, Institut für Forschung und Entwicklung und Bischofsvikar Weihbischof Stephan Turnovszky sprechen zum Thema: „Licht & Schatten. Religion: Letzte Dinge“.
erbeten bis 10. Februar im
Bildungshaus Schloss Großrußbach
Begrenzte Teilnehmer/innenzahl!
Telefon: 02263/6627
oder Internet: www.bildungshaus.cc