Die Caritas betreut knapp 4.800 alte Menschen in 47 Senioren- und Pflegewohnhäusern in ganz Österreich.
Die Caritas betreut knapp 4.800 alte Menschen in 47 Senioren- und Pflegewohnhäusern in ganz Österreich.
Caritas Wien-Generalsektretär Schwertner plädiert für umfassende Pflegereform, die pflegebedürftige Menschen ebenso in den Blick nimmt wie Angehörige und das Pflegepersonal
Die Caritas bemüht sich derzeit, die Mitglieder der heimischen Bundesregierung für das Thema Pflege zu sensibilisieren. Nachdem in der Vorwoche Infrastrukturminister Norbert Hofer das Wiener Caritas-Pflegewohnheim "Haus St. Teresa" besuchte und dort von Caritaspräsident Michael Landau empfangen wurde, hat nun Umweltministerin Elisabeth Köstinger am Dienstagnachmittag dem "Haus Schönbrunn" der Caritas einen Besuch abgestattet. Sie wurde vom Wiener Caritas-Generalsekretär Klaus Schwertner durch die Einrichtung begleitet.
"Reden wir von der Zukunft der Pflege, dann reden wir von der Zukunft von uns allen und unserer Gesellschaft. Es geht um soziale Sicherheit, um Lebensqualität und um würdevolle Pflege für möglichst alle Menschen in unserem Land", hielt Schwernter fest. Der von der Regierung noch für heuer angekündigte große Pflegereform sollte daher die pflegebedürftigen Menschen ebenso in den Blick nehmen wie Angehörige und das Pflegepersonal.
Köstinger, die gemeinsam mit Bundesgärten-Chef Gottfried Kellner, ins Caritas-Heim gekommen war, verteilte Blumen an Bewohner und Mitarbeiter. "Altern in Würde ist eines der wichtigsten Bedürfnisse von Menschen. Die Caritas ist da ein wichtiger Partner für uns, wenn es um Betreuung und Pflege geht", sagte Köstinger. Mit dem Blumengruß wolle sie den Menschen eine Freude machen, die jener Generation angehören, "die unser Land wieder aufgebaut hat".
Die Caritas betreut knapp 4.800 alte Menschen in 47 Senioren- und Pflegewohnhäusern in ganz Österreich. Im Bereich der Mobilen Pflege wurden im Vorjahr insgesamt mehr als 2,1 Millionen Einsatzstunden gezählt.