Der 32-jährige Neupriester P. Rudolf Josef Karner stammt aus Wien. Nach einem dreijährigen Noviziat ist er seit 2017 Vollmitglied der Wiener "Kongregation des Oratoriums des heiligen Philipp Neri".
Der 32-jährige Neupriester P. Rudolf Josef Karner stammt aus Wien. Nach einem dreijährigen Noviziat ist er seit 2017 Vollmitglied der Wiener "Kongregation des Oratoriums des heiligen Philipp Neri".
32-jähriger Neupriester P. Rudolf Karner ist Mitglied der "Kongregation des Oratoriums des heiligen Philipp Neri" in Wien-Landstraße. Militärbischof Werner Freistetter hatte Karner vor einem Jahr bereits zum Diakon geweiht.
Kardinal Christoph Schönborn hat am Sonntag, 24. März 2019 in der Pfarrkirche St. Rochus in Wien-Landstraße den Oratorianer P. Rudolf Josef Karner zum Priester geweiht. Der 32-jährige Neupriester stammt aus der Bundeshauptstadt. Nach einem dreijährigen Noviziat ist er seit 2017 Vollmitglied der Wiener "Kongregation des Oratoriums des heiligen Philipp Neri". Militärbischof Werner Freistetter hatte Karner vor einem Jahr bereits zum Diakon geweiht.
"Christus will Frucht bringen in dir", sprach Kardinal Schönborn dem Neupriester in seiner Predigt in der mit Gläubigen voll besetzen Rochuskirche Mut zu. In der täglichen Eucharistiefeier könne jeder Priester dem Geheimnis des lebendigen Gottes begegnen und bekomme stets die Einladung, sich des Volkes Gottes und dessen Nöte anzunehmen.
"Du hast die Zusage, dass Christus mit Dir geht", wandte sich der Wiener Erzbischof an den jungen Priester. "Auf diesem Felsen kannst Du Dein Leben sicher gründen und aus ihm Wasser schöpfen für Dich und für die anderen." Schönborn bezog sich dabei auf die biblischen Schriftlesungen vom Sonntag, darunter den Bericht des Mose vom brennenden - aber nicht verbrennenden - Dornbusch aus dem Buch Exodus mit der Offenbarung des Gottesnamens sowie die Stelle aus dem Korintherbrief über Christus als den geistlichen Felsen, der das Volk Gottes begleitet.
Die Oratorianer gehen auf den Heiligen Philipp Neri (1515-1595) zurück, der als "fröhlicher Heiliger" im Rom des 16. Jahrhunderts eine grundlegende Glaubenserneuerung bewirkte. Das Oratorium kennt kein Gelübde oder Versprechen, sondern eine Grundregel des Zusammenlebens, nämlich das familiäre Zusammensein mit Beten, Musik, Lesung und Gespräch. Die Seelsorge an jungen Menschen sowie die geistliche Begleitung von Gläubigen stellen die Kernpunkte seines Apostolats dar. Weltweit gibt es mehr als 80 Gemeinschaften in 20 Ländern in Europa, Nord- und Südamerika sowie in Afrika.
Die Wiener Kongregation des Oratoriums wurde am 7. Oktober 1978 errichtet. Seit 1979 hat das Oratorium seinen Sitz in der Pfarre St. Rochus im 3. Wiener Gemeindebezirk. Der Kongregation gehören aktuell elf Priester und Kleriker an.