Schöngrabener Passionsspiel: Jesus, Maria Magdalena und Apostel.
Schöngrabener Passionsspiel: Jesus, Maria Magdalena und Apostel.
Der Theaterverein Schöngrabern inszeniert Mitte April „Das Letzte Abendmahl“ in der Pfarrkirche.
Am 13. und 14. April wird in der romanischen Pfarrkirche Schöngrabern erstmals das „Schöngraberner Passionsspiel – Das letzte Abendmahl“ jeweils um 18 Uhr aufgeführt.
Das Stück behandelt die Leidensgeschichte vom Einzug Jesu in Jerusalem bis zum „Letzten Abendmahl“.
Motor dieses Passionsspiels in Schöngrabern ist der örtliche Theaterverein. „Der Hauptdarsteller ist natürlich Jesus, um dessen Lebens- und Leidensgeschichte es ja geht“, sagt Helene Ortner, die das Drehbuch verfasst hat und für die Kostüme verantwortlich ist: „Es ist eine große Ehre, in dieser Form den christlichen Glauben für andere zum Ausdruck zu bringen.
Und natürlich ist es ein schönes Gefühl, den eigenen Glauben und die Liebe zu Gott und Jesus dadurch zu vertiefen.“ „Petrus war ein wichtiger Jünger für Jesus: der erste Apostel, den er auserwählt hatte“, betont der Obmann des Theatervereins, Roland Ortner: „Stets treu an Jesu Seite hatte Petrus die Rolle als sein Stellvertreter. Zuletzt erhielt Petrus (symbolisch) die Schlüssel zum Himmelreich und war dann auch der allererste Papst.“
„Auch Judas hatte unter den Aposteln eine bedeutende Rolle“, ergänzt Helene Ortner: „Kritisch, zweifelnd und dennoch Jesus von Herzen verehrend. In einer ,labilen’ Phase ließ er sich dazu hinreißen, Jesus für Geld an den Hohen Rat zu verraten.“