Zum 25. Todestag von Florian Kuntner
Zum 25. Todestag von Florian Kuntner
Am 30. März jährte sich zum 25. Mal der Todestag von Bischof Florian Kuntner.
Aus diesem Anlass luden das Referat für Weltkirche und Entwicklungszusammenarbeit sowie die Pfarren von Wiener Neustadt am vergangenen Samstag zu einem Gedenkgottesdienst in den Wiener Neustädter Dom ein.
Schon wenige Tage nach der Beisetzung von Bischof Florian im Jahre 1994 beschloss der Freundeskreis um ihn, jährlich seinen Todestag als „Kuntner-Tag“ zu begehen. Es sollte aber mehr sein als ein Gedenken. Die Gemeinden sollten dadurch angespornt werden, im Sinne des Bischofs nicht nur an ihrer Erneuerung zu wirken, sondern auch Initiativen für solidarische Partnerschaften mit den Ländern des „Südens“ zu setzen.
Initiativen wie jene des Dekanats Wiener Neustadt mit der philippinischen Prälatur Infanta, die von Kuntner selbst 1982 ins Leben gerufen wurde. Anna Gatschnegg und Sarah Macheiner vom Infantakreis - zwei begeisterte junge Frauen, die bereits mehrmals auf den Philippinen waren - berichteten von den neusten Entwicklungen der Partnerschaft. Mit der Kollekte der Gedenkmesse wird ein Schulprojekt in Infanta unterstützt.
„Heute, genau 25 Jahre nach seinem Sterbetag, erinnern wir uns an das prophetische Wirken von Bischof Florian – nicht, um ihn auf ein unerreichbares Podest zu heben, sondern um die Nähe seiner Lebensbotschaft für uns, in unseren Herzen zu spüren und daraus Kraft zu schöpfen, den befreienden Geist Gottes in uns wirken zu lassen – einen Geist, der uns bewegt und befähigt zu mutigem Handeln in unserer Diözese, in der Weltkirche, in unseren Gemeinden und in unserer Gesellschaft gerade unter den derzeit gegeben Bedingungen“, so Christian Zettl vom Referat Weltkirche zur Bedeutung des Wirkens Kuntners bis in unsere Gegenwart.