Die Gottesdienstsuche funktioniert über eine automatische Verortung oder eine gezielte Standortsuche.
Die Gottesdienstsuche funktioniert über eine automatische Verortung oder eine gezielte Standortsuche.
"Glauben.Leben"-App der Katholischen Kirche in Österreich zählt bereits rund 10.000 User. Stark gefragt sind die Gottesdienstsuche und das digitale Gebetsnetz.
Der Besuch eines Gottesdienstes mit anschließendem Gang auf den Friedhof ist für tausende Menschen zu Allerheiligen und Allerseelen (1./2. November) eine liebe und gepflegte Tradition. Entsprechend intensiv werden Online-Datenbanken mit Gottesdienstangeboten an diesen Tagen genutzt.
Die Katholische Kirche in Österreich hat auf dieses Bedürfnis reagiert und bietet über verschiedene Webplattformen wie www.katholisch.at oder www.glaubenleben.at sowie über die seit 2017 bestehende kostenlose "Glauben.Leben"-App die Möglichkeit, nach entsprechenden Gottesdiensten zu suchen. Allein zu Allerheiligen und Allerseelen zählt die App, die bereits von rund 10.000 Usern genutzt wird, österreichweit rund 3.500 Gottesdienste zwischen Bodensee und Neusiedlersee.
Die Gottesdienstsuche funktioniert über eine automatische Verortung oder eine gezielte Standortsuche. Gottesdienste können zudem in den eigenen Kalender übernommen werden. Auch eine Navigationsfunktion ist enthalten. Neben den Gottesdiensten zählen weiters das Tagesevangelium, die Tagesheiligen sowie die "Beten"-Funktion zu den Features, die von den Usern regelmäßig genutzt werden, wie das die App betreibende Medienreferat der Bischofskonferenz mitteilte. Insgesamt enthält die App österreichweit inzwischen rund 80.000 Gottesdienste, die via Such- oder Lokalisierfunktion abrufbar sind.
Viel genutzt wird darüber hinaus die "Beten"-Funktion, mit der man über das Handy etwa ein Gebetsanliegen formulieren kann. Andere Benutzer, die Zeit für ein Gebet finden, können dieses Anliegen sehen und per Klick rückmelden: "Jemand betet für dich". Die Nutzer der App können so Teil eines digitalen Gebetsnetzwerkes werden. Seit Start der App wurden rund 2.200 Gebetsanliegen eingebracht. Diese wurden mehr als 120.000 Mal in der App angezeigt - rund 30.000 Mal wurde per Klick das Signal "Jemand betet für dich" versendet.
Die Erzdiözese Wien bietet mit ihre "1000Kirchen"-App ebenfalls einen kostenlosen, mobilen Service, der die nächsten Gottesdienste in Ihrer Nähe anzeigt. Kardinal Schönborn sagt dazu: "Die Menschen werden mobiler. Die Kirche auch."
Die App ist für iOS- und Android-Geräte gratis downloadbar.