Die heutige Kirche St. Ursula in der Johannesgasse im ersten Bezirk entstand zwischen 1665 und 1675.
Die heutige Kirche St. Ursula in der Johannesgasse im ersten Bezirk entstand zwischen 1665 und 1675.
Kirche ist nur zum Sonntagsgottesdienst und zu Veranstaltungen der Universität (Orgelabende, Chorkonzerte usw.) geöffnet.
Der Radiogottesdienst am kommenden Sonntag, dem 10. November 2019, wird ab 10 Uhr in den ORF-Regionalradios aus der regelmäßig für ORF-Übertragungen genutzten Kirche St. Ursula in Wien übertragen. P. Thomas Gabriel Brogl, Provinzial der süddeutsch-österreichischen Dominikanerprovinz, feiert den Gottesdienst mit der Gemeinde. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst vom Chor und Orchester der Studienrichtung Kirchenmusik des Instituts für Orgel, Orgelforschung und Kirchenmusik unter der Leitung von Thomas Kiefer. Den musikalischen Schwerpunkt bildet die "Messe des pecheurs de Villerville" von Gabriel Fauré und André Messager. An der Orgel spielt Elke Eckerstorfer.
Die heutige Kirche St. Ursula in der Johannesgasse 8 entstand zwischen 1665 und 1675. Innen wie außen spiegelt das Bauwerk noch immer seinen ursprünglichen klaren und einfachen barocken Charakter wider. Zu einem bedeutenden Seelsorgezentrum wurde St. Ursula Anfang des 19. Jahrhunderts, als der heilige Klemens Maria Hofbauer mit seinen Predigten viel zum Wiederaufleben der christlichen Frömmigkeit in Wien beitrug. Im Hochparterre des Universitätsgebäudes in der Johannesgasse ist das Beichtzimmer Hofbauers noch original erhalten. Dem Wiener Stadtpatron ist auch ein Seitenaltar geweiht.
1960 wurden Kirche und Kloster an den Bund verkauft und die Hochschule für Musik und darstellende Kunst zog in die Gebäude ein. Seit 1968 ist die Kirche, die über eine hervorragende Akustik verfügt, zu einer besonderen Pflegestätte der Kirchenmusik geworden. Die Kirche ist nur zum Sonntagsgottesdienst und zu Veranstaltungen der Universität (Orgelabende, Chorkonzerte usw.) geöffnet. Sie bietet 90 Personen Platz.