Ein musikalisch-literarischer Benefiz-Abend im Wiener Stephansdom ist anlässlich des Welt-AIDS-Tages am Sonntag, 1. Dezember 2019 das Hauptevent einer Veranstaltungsreihe des Vereins "LIFE+" zugunsten von AIDS-Hilfsprojekten.
Ein musikalisch-literarischer Benefiz-Abend im Wiener Stephansdom ist anlässlich des Welt-AIDS-Tages am Sonntag, 1. Dezember 2019 das Hauptevent einer Veranstaltungsreihe des Vereins "LIFE+" zugunsten von AIDS-Hilfsprojekten.
Auftritte u.a. von "Wurst", Lidia Baich,Sunnyi Melles und Dommusik St. Stephan.
Ein musikalisch-literarischer Benefiz-Abend im Wiener Stephansdom ist anlässlich des Welt-AIDS-Tages am Sonntag, 1. Dezember 2019 das Hauptevent einer Veranstaltungsreihe des Vereins "LIFE+" zugunsten von AIDS-Hilfsprojekten. Organisator Gery Keszler kündigte für den 30. November Auftritte von Künstlern wie "Wurst", Andreas Schager, Lidia Baich, Cesar Sampson, Martin Haselböck, Sunnyi Melles, Chris Lohner, Dorretta Carter sowie der Blechbläser der Bruckner Universität Wien und der Dommusik Wien St. Stephan an, die am Beginn des Advents für "ein stimmungsvolles Programm" sorgen würden.
Den Stephansdom zum dritten Mal für Aids-Charity geöffnet haben Kardinal Christoph Schönborn und Dompfarrer Toni Faber, denen Keszler für ihr Entgegenkommen dankte. "Wir sind sehr dankbar für das Vertrauen von Kardinal Schönborn, der mit der wiederholten gemeinsamen Veranstaltung wieder ein starkes Zeichen seitens Kirchen und Religionsgemeinschaft im Kampf gegen die Diskriminierung von HIV-Infizierten bzw. Aids-Kranken setzt", so der Obmann des Vereins "LIFE+" in seiner Ankündigung der "Believe Together" betitelten Veranstaltung.
Der Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember 2019 steht heuer unter dem Motto "Communities make the difference" (Gemeinschaften machen den Unterschied). Dies bringe zum Ausdruck: "Ohne die Zivilgesellschaft wird kein Ende der Epidemie möglich", betonte Gery Keszler. Er unterstrich die Wichtigkeit und Erfolge von Organisationen, die sich dem Kampf gegen HIV und AIDS verschrieben haben. Seit der Verkündung des "Life Ball"-Endes stünden nationale AIDS-Hilfsorganisationen allerdings unter großem finanziellem Druck: Laut Keszler müsse der Ausfall von jährlichen Zuwendungen in Höhe von bis zu 500.000 Euro bewältigt werden.
Der Verein "LIFE+" habe unterschiedliche Wiener Gastronomiepartner und Locations für die Nacht vom 30. November auf 1. Dezember gewonnen, die neben dem Hauptevent im Stephansdom weitere 14 Charity-Veranstaltungen anbieten.
Über den Status Quo beim Thema Aids berichtete Vereinsobmann Keszler, von den 38 Millionen Betroffenen Ende 2018 seien 79 Prozent getestet, 62 Prozent in Behandlung und 53 Prozent dank Medikamentation keine potenziellen Überträger des HI-Virus mehr. Der Welt-Aids-Tag diene dazu, Verantwortliche in Politik, Medien, Wirtschaft und Gesellschaft daran zu erinnern, "dass das HI-Virus noch längst nicht besiegt ist". Gery Keszler dazu: "Stillstand ist tödlich. Wir werden weiterhin beharrlich darauf achten, dass die Stimmen der Schwachen und der Menschen in Not gehört werden und dass die Unterstützung erfahren. Unserer stärkster Partner hierbei ist derzeit unsere couragierte Zivilgesellschaft."