"Zu meiner Freude hat mich gestern der Nikolo im Spital besucht. Ein gutes Zeichen für baldige Genesung!", so Kardinal Christoph Schönborn.
"Zu meiner Freude hat mich gestern der Nikolo im Spital besucht. Ein gutes Zeichen für baldige Genesung!", so Kardinal Christoph Schönborn.
„Antworten“ von Kardinal Christoph Schönborn, in der Zeitung Heute, am Freitag, 6. Dezember 2019.
Heute hat er sein Fest, zur Freude vieler Kinder: Der heilige Nikolaus! Auch ich habe mich als Kind auf seinen Besuch gefreut, mit einigem Bangen. Denn der große Mann mit der hohen Mütze und dem langen Bart wusste alles über uns Kinder und zählte nicht nur unsere guten Taten auf, sondern auch unsere Streiche und Untaten. Am Ende aber war er doch der gütige Bischof Nikolaus, der aus seinem großen Sack seine Gaben an uns Kinder austeilte.
Inzwischen bin ich selber schon 28 Jahre ein Bischof, nicht so heilig wie der heilige Nikolaus, aber zu feierlichen Anlässen ganz ähnlich angezogen wie er, nur dass mir der schöne weiße Bart fehlt. Oft habe ich erlebt, wenn ich im Bischofsgewand in eine Kirche einziehe, dass Kinder ausrufen: Schau, der Nikolo!
Warum ist er so beliebt, nicht nur bei uns, sondern besonders auch im Osten, in Russland und in den Ländern der orthodoxen Christen? Die Legenden, die sein Leben umgeben, zeigen uns einen Bischof, der eine große Liebe zu den Kindern und den Armen hatte. Und seine Nächstenliebe war immer auch praktisch und hilfreich.
Zu meiner Freude hat mich gestern der Nikolo im Spital besucht. Ein gutes Zeichen für baldige Genesung!