Am Mittwoch wird Pelczar im Vatikan erwartet, wo er Papst Franziskus über die Initiative berichten und einen eigens produzierten Fußball mit Bildern und Sprüchen von Spielern überreichen wird.
Am Mittwoch wird Pelczar im Vatikan erwartet, wo er Papst Franziskus über die Initiative berichten und einen eigens produzierten Fußball mit Bildern und Sprüchen von Spielern überreichen wird.
Rapid-Pfarrer Christoph Pelczar stellt am Mittwoch Papst Franziskus seine neue Initiative "Glaube 100" vor. Prominente erzählen von ihrem ganz persönlichem Weg zum Erfolg, auf Basis ihres Glaubens an Gott.
"Glaube100" heißt das neue Projekt von Rapid-Pfarrer Christoph Pelczar. Dahinter verbirgt sich eine Online-Plattform, die er im Oktober 2019 gründete: Prominente - vor allem Fußballer aber bei weitem nicht nur - erzählen von ihrem ganz persönlichem Weg zum Erfolg, auf Basis ihres Glaubens an Gott. Mit dabei sind u.a. schon Liverpool-Trainer Jürgen Klopp, Fußballstar David Alaba und zahlreiche Spieler des SK Rapid.
Am Mittwoch wird Pelczar im Vatikan erwartet, wo er Papst Franziskus über die Initiative berichten und einen eigens produzierten Fußball mit Bildern und Sprüchen von Spielern überreichen wird. Für Pelczar steht fest: "Der Papst ist Rapidler." Ganz unrecht hat er damit auch nicht, schließlich ist Papst Franziskus seit dem Besuch der Rapid-Mannschaft 2018 Rapid-Mitglied.
Pelczar möchte mit diesem Projekt zentralen Werte und Einstellungen ein Gesicht für künftige Generationen geben. "Es entsteht eine internationale Plattform, wo Größen des Sports in eigenen Worten andere inspirieren sollen", so der Pfarrer. In einem u.a auf www.katholisch.at veröffentlichten Podcast erzählt Pelczar über seine Initiative und gibt einen Einblick in seine Arbeit als Rapid-Pfarrer.
Für ihn sind Glaube und Fußball vor allem deshalb miteinander verbunden, weil Menschen feste Rituale brauchen und beide genau dies böten: Ein fixes Ritual, das mit Rapid Wien in Verbindung gebracht wird, ist die Rapid-Viertelstunde, das Einklatschen der letzten 15 Minuten eines Spiels. Für Pelczar ist dies eng mit dem Leben verknüpft: "Für mich ist jeden Tag Rapid-Viertelstunde. Ich versuche so zu leben, als wäre das jetzt im Moment meine letzte Minute." Die Rapid-Viertelstunde sei ein Symbol dafür, "dass wir bis zuletzt alles ändern können". Rapid habe in dieser letzten Viertelstunde die meisten Tore geschossen. Pelczar: "Der Fußball verträgt keine Halbherzigkeit und das Leben verträgt keine Halbherzigkeit. Das macht die Rapid-Viertelstunde aus." Bis zum Abpfiff des Schiedsrichters sei alles möglich.