Die wichtigsten Sorgen für ihn als Rektor seien erstens, dass sich niemand an der Hochschule mit dem Virus ansteckt und zweitens, dass das Semester für die Studierenden nicht verloren geht, so der Sant'Anselmo-Rektor Eckerstorfer.
Die wichtigsten Sorgen für ihn als Rektor seien erstens, dass sich niemand an der Hochschule mit dem Virus ansteckt und zweitens, dass das Semester für die Studierenden nicht verloren geht, so der Sant'Anselmo-Rektor Eckerstorfer.
Benediktiner Bernhard Eckerstorfer leitet erst seit Jahresbeginn die im Zuge der Coronavirus-Maßnahmen nun ebenfalls geschlossene internationale Hochschule Sant'Anselmo.
Zur aktuellen Lage in der italienischen Hauptstadt Rom hat sich der aus Österreich stammende Rektor der internationalen Benediktinerhochschule Sant'Anselmo, P. Bernhard Eckerstorfer, geäußert. Angesichts der Maßnahmen gegen das Coronavirus seien nur wenige Menschen im Zentrum Roms unterwegs. "Wo sich sonst Menschenmassen bewegen, sind nur vereinzelt Personen zu sehen", schilderte der Ordensmann im Gespräch mit der Kooperationsredaktion der österreichischen Kirchenzeitungen (Mittwoch-Ausgaben).
Er selbst versuche die Umstände als besondere "Fastenschule" während der laufenden Fastenzeit zu sehen. "Ich stelle mir nun noch mehr die Frage, worauf es wirklich ankommt. Viele ziehen an einem Strang, das ist in dieser Herausforderung eine schöne Erfahrung", sagte Eckerstorfer.
Der Benediktiner aus dem oberösterreichischen Stift Kremsmünster leitet erst seit Jahresbeginn die internationale Hochschule seines Ordens in Rom. "Ich bin am 5. Jänner hier eingezogen und musste am 5. März bereits die Universität schließen", berichtete er. Die Rektoren der päpstlichen Universitäten tragen die Entscheidung Italiens und des Vatikans mit, wonach gegen die Ausbreitung des Coronavirus auch die Universitäten bis mindestens 3. April geschlossen bleiben.
Die wichtigsten Sorgen für ihn als Rektor seien erstens, dass sich niemand an der Hochschule mit dem Virus ansteckt und zweitens, dass das Semester für die Studierenden nicht verloren geht, so der Sant'Anselmo-Rektor Eckerstorfer. "Wir müssen schauen, dass der Lehrbetrieb ohne Lehrveranstaltungen funktioniert." E-Learning-Systeme müssten nun schnell umgesetzt werden. Die Benediktinerhochschule zählt etwa 680 Studierende, die aus allen Kontinenten und 70 Nationen kommen.
Die 100 Ordensleute im angeschlossenen Benediktinerkolleg von Sant'Anselmo essen, beten und feiern weiterhin in Gemeinschaft, berichtete Eckerstorfer. Öffentliche Gottesdienste gebe es aber keine.