"Was wir jeden Tag separat gemacht haben, werden wir künftig gemeinsam tun", Guillaume Goubert, 'La Croix"
"Was wir jeden Tag separat gemacht haben, werden wir künftig gemeinsam tun", Guillaume Goubert, 'La Croix"
Mailänder "Avvenire", "La Croix" in Paris und "Nederlands Dagblad" wollen christlich-journalistisches Netzwerk schaffen.
Inmitten der Corona-Krise haben die drei kirchlich orientierten Tageszeitungen "Avvenire" (Italien), "La Croix" (Frankreich) und "Nederlands Dagblad" (Niederlande) eine Kooperation gestartet. Ziel sei die Schaffung eines christlich-journalistischen Netzwerks, hieß es in einer entsprechenden Mitteilung.
Es gehe um den Austausch konkreter Inhalte - "Dossiers, Interviews und Reportagen", erläuterte Guillaume Goubert, Chefredakteur von "La Croix" in Paris. Erste wechselseitige Veröffentlichungen - etwa zum Umgang der Kirchen mit der Corona-Krise - habe es bereits gegeben. Die Resonanz der Leser sei positiv.
"Was wir jeden Tag separat gemacht haben, werden wir künftig gemeinsam tun", kündigte Goubert an. So habe man gemeinsam eine Interview-Anfrage an die Präsidentin der EU-Kommission Ursula von der Leyen gestellt. Es gebe noch weitere "großartige Ideen", die demnächst umgesetzt würden.
"La Croix" ist ebenso wie das Pendant "Avvenire" in Mailand eine katholische Tageszeitung. Das "Nederlands Dagblad" in Amersfoort verfolgt eine orthodox-reformatorische Ausrichtung.