"Wir dürfen nicht weiter tatenlos zusehen, dass notleidende und schutzbedürftige Kinder, Frauen und Männer in Moria unter solch menschenunwürdigen Umständen leben", forderte die ehrenamtliche KJÖ-Vorsitzende Magdalena Bachleitner.
"Wir dürfen nicht weiter tatenlos zusehen, dass notleidende und schutzbedürftige Kinder, Frauen und Männer in Moria unter solch menschenunwürdigen Umständen leben", forderte die ehrenamtliche KJÖ-Vorsitzende Magdalena Bachleitner.
Ehrenamtliche KJÖ-Vorsitzende Bachleitner: "Nicht weiter tatenlos zusehen".
Die Katholische Jugend Österreich (KJÖ) unterstützt den Appell der Bischofskonferenz, dass Österreich sich an der Aufnahme von Flüchtlingen aus dem niedergebrannten griechischen Lager Moria beteiligen soll. "Wir dürfen nicht weiter tatenlos zusehen, dass notleidende und schutzbedürftige Kinder, Frauen und Männer in Moria unter solch menschenunwürdigen Umständen leben", forderte die ehrenamtliche KJÖ-Vorsitzende Magdalena Bachleitner in einer Stellungnahme am Donnerstag. Die Katholische Jugend schließe sich daher der Empfehlung der Bischofskonferenz an, die zuvor vonseiten der Bundesregierung nachdrücklich "die Aufnahme eines fairen Kontingents von Flüchtlingen" gefordert hatte.
"In Zeiten großen menschlichen Leids sind wir aufgerufen, Nächstenliebe und Solidarität zu leben", betonte Bachleitner. Die Krise auf der griechischen Insel Lesbos sei zudem kein lokales Problem, "sie geht uns alle an". Nun müsse "ganz Europa an einem Strang ziehen", so die KJÖ-Vorsitzende. Auch Österreich dürfe sich "nicht verstecken".
Die griechische Polizei hat am Donnerstag damit begonnen, die verbliebenen Geflüchteten aus dem abgebrannten Flüchtlingslager Moria zu evakuieren und in ein neues, provisorisches Zeltlager zu bringen, das die Behörden errichtet haben. Laut Schätzungen sollen sich noch immer mehrere Tausend Menschen in dem sowie um das zerstörte Lager befinden. Tags zuvor traf eine Hilfslieferung aus Österreich für die obdachlos gewordenen Menschen in Athen ein.