„Wir wollen ein klares Zeichen setzen, dass wir den Einsatz für unseren Planeten in unserem täglichen Handeln verwurzeln.
„Wir wollen ein klares Zeichen setzen, dass wir den Einsatz für unseren Planeten in unserem täglichen Handeln verwurzeln.
Vom 20. September bis zum Tag der Kinderrechte am 20. November 2020 setzen Kinder und Jugendliche in ganz Österreich ein sichtbares Zeichen für unseren Planeten. Jungschargruppen in ganz Österreich sind dazu aufgerufen, Blumen, Bäume und Sträucher zu pflanzen.
Damit zeigen sie symbolisch: Kinderrechte brauchen starke Wurzeln und eine Erde, auf der wir und kommende Generationen ein gutes Leben führen können.
Kinder haben das Recht, in einer gesunden und intakten Umwelt aufzuwachsen, in der ein gutes Leben für alle möglich ist. Dazu gehören gesunde Nahrung, saubere Luft, angemessene Lebensgrundlagen und Klimaschutz. Das besagt auch die Agenda 2030 der Vereinten Nationen mit ihren Nachhaltigen Entwicklungszielen, die vor fünf Jahren von den Staaten der Welt beschlossen wurde. Österreich hat sich verpflichtet, diese bis 2030 umzusetzen.
„Wir wollen ein klares Zeichen setzen, dass wir den Einsatz für unseren Planeten in unserem täglichen Handeln verwurzeln. Gleichzeitig ist aber auch die Politik gefragt, sich mit aller Kraft für den Schutz unserer Umwelt einzusetzen und gegen die drohende Klimakatastrophe aktiv zu werden. Wir müssen jetzt entschlossen handeln, um die Erde, unser gemeinsames Haus, auch für zukünftige Generationen zu bewahren,” so Barbara Grüner, Bundesvorsitzende der Katholischen Jungschar.
Keine Bevölkerungsgruppe ist Umweltschäden so ausgeliefert wie Kinder und Jugendliche. Nach Zahlen der Weltgesundheitsorganisation sterben jährlich circa 1,5 – 5,9 Millionen Kinder unter fünf Jahren an Ursachen, die mit Umweltschäden in Verbindung stehen. Neben gesundheitlichen Problemen bedrohen der Verlust von Biodiversität und der Kollaps des Ökosystems die Verwirklichung der Rechte von Kindern.
Auch Papst Franziskus ruft in seiner Umwelt-Enzyklika Laudato Si’ zu einem nachhaltigen, umweltbewussten Lebensstil auf und fordert ein fundamentales Umdenken: „Ich lade dringlich zu einem neuen Dialog ein über die Art und Weise, wie wir die Zukunft unseres Planeten gestalten, denn die Herausforderung der Umweltsituation, die wir erleben, und ihre menschlichen Wurzeln interessieren und betreffen uns alle.”
In der ökumenischen Schöpfungszeit machen kirchliche Organisationen auf die Bewahrung der Schöpfung aufmerksam und pflanzen österreichweit Blumen, Bäume und Sträucher. Begleitend dazu gibt es als Unterstützung für Jungschargruppen und Interessierte ein Aktionspaket mit Tipps und Tricks rund ums Pflanzen und pädagogische Begleitangebote.