Der Kirchenraum ist bei Rorate Messen oft nur mit Kerzenlicht erhellt.
Der Kirchenraum ist bei Rorate Messen oft nur mit Kerzenlicht erhellt.
Kirchengemeinden bieten Livestreams der meist frühmorgendlichen Gottesdienste an den Werktagen des Advents.
Den Advent bewusst und in Einstimmung auf Weihnachten verbringen: Mit diesem Wunsch feiern seit einigen Jahren wieder vermehrt Menschen die sogenannten Rorate-Messen mit. In vielen österreichischen Pfarren werden diese meist frühmorgendlichen Gottesdienste an den Werktagen des Advents angeboten. Weil noch bis 7. Dezember Pandemie-bedingt keine öffentlichen Gottesdienste möglich sind, übertragen zahlreiche Kirchengemeinden ihre Rorate-Messen heuer auch via Internet-Livestreams.
Beteiligt sind dabei auch mehrere Bischöfe. So feiert etwa der Grazer Bischof Wilhelm Krautwaschl von Montag (30. November) bis 6. Dezember täglich um 6.30 Uhr die Rorate, die live über das Onlineportal der Diözese Graz-Seckau
(https://www.katholische-kirche-steiermark.at/portal/home/livestream ) und die Website www.kleinezeitung.at übertragen wird.
Auch die Diözese Innsbruck sendet in der ersten Adventwoche täglich um 6.30 Uhr eine Roratemesse aus der Innsbrucker Spitalskirche. Am Montag (30. November) und Donnerstag (3. Dezember) leitet Bischof Hermann Glettler die Feier, an den anderen Tagen Bischofsvikar Jakob Bürgler sowie Generalvikar Roland Buemberger. Ein Mitfeiern ist über den diözesanen YouTube-Kanal
(https://www.youtube.com/user/DioezeseInnsbruck) möglich.
Auch auf der Website des Salzburger Doms wird im Advent jeweils am Montag, Mittwoch und Freitag um 6.30 Uhr live die Rorate-Messe übertragen (https://www.salzburger-dom.at/live/live-video/). Weitere Angebote gibt es in etlichen Pfarren des Landes.
Der Name Rorate leitet sich ab von Worten aus dem Buch des Propheten Jesaja im Alten Testament. Sie finden sich im Eröffnungsvers der Messe vom vierten Adventsonntag und auch im bekannten Lied "Tauet, Himmel, den Gerechten", auf Lateinisch "Rorate caeli". Der Kirchenraum ist bei diesen Gottesdiensten oft nur mit Kerzenlicht erhellt. Symbolisch warten die Gläubigen auf das Kommen des Lichts, also die Geburt Christi.