Heute noch staune ich, wie es unsere Mutter geschafft hat, als berufstätige Alleinerziehende ihre vier Kinder großzuziehen. Ich kann mich nur mit großer Dankbarkeit daran erinnern. Es war alles eher als leicht.
Heute noch staune ich, wie es unsere Mutter geschafft hat, als berufstätige Alleinerziehende ihre vier Kinder großzuziehen. Ich kann mich nur mit großer Dankbarkeit daran erinnern. Es war alles eher als leicht.
"Antworten" von Kardinal Christoph Schönborn, in der Zeitung "Heute", am Freitag, 24. September 2021.
Heute noch staune ich, wie es unsere Mutter geschafft hat, als berufstätige Alleinerziehende ihre vier Kinder großzuziehen. Ich kann mich nur mit großer Dankbarkeit daran erinnern. Es war alles eher als leicht.
Am kommenden Dienstag ist der Tag der Alleinerziehenden. Ich denke mit herzlicher Anteilnahme an die rund 290.000 Ein-Eltern-Familien in Österreich. In der Regel sind es Mütter, manchmal auch Väter. Sie managen und organisieren das Familienleben: die Berufsarbeit, um die Familie durchzubringen, die Kinderbetreuung, die tägliche Arbeit im Haushalt, die vielen Alltagssorgen. Eine Mammut-Aufgabe, die viele Alleinerziehende an die Grenze der Belastbarkeit bringt. Corona hat ihre schwierige Situation oft noch verschärft. Homeschooling, Quarantäne, Kurzarbeit, Jobverlust, ausbleibende Unterhaltszahlungen, und zudem kaum eine Möglichkeit eine Auszeit zu nehmen, um neue Kräfte zu sammeln.
Ich danke allen, die Alleinerziehende unterstützen. Jede Hilfe kann echte Erleichterung bringen. Die Kontaktstelle für Alleinerziehende der Erzdiözese Wien vermittelt Angebote und sucht auch Helfende. Großen Respekt verdienen sie, die vielen Alleinerziehenden. Und jede Unterstützung!