Ansprache auch im Zeichen der Anschläge in Bogota sowie in Vorfreude auf den Weltjugendtag in Panama.
Papst Franziskus hat für die jüngst im Mittelmeer ertrunkenen Migranten gebetet. "Ich denke an die 170 Opfer, die im Mittelmeer ertrunken sind auf der Suche nach einer Zukunft für ihr Leben", sagte er am er am Sonntag nach dem Mittagsgebet auf dem Petersplatz. Zugleich rief der Papst auch zum Gebet auf "für all jene, die die Verantwortung tragen, an dem was geschehen ist". Im Anschluss betete das Kirchenoberhaupt mit den Menschen auf dem Petersplatz ein "Ave Maria".
Am Freitagnachmittag kenterte rund 45 Meilen vor der libyschen Küste ein in Seenot geratenes Flüchtlingsboot. Laut Angaben der italienischen und der libyschen Küstenwache befanden sich zwischen 25 und 50 Menschen an Bord. Italienische Medien berichteten unter Berufung auf die Internationale Organisation für Migration (IOM), vermutlich seien weitaus mehr Flüchtlinge auf dem Boot Richtung Europa unterwegs gewesen. Die drei einzigen Überlebenden des Unglücks sprachen demnach von rund 120 Menschen. Darunter hätten sich zehn Frauen, davon eine Schwangere, sowie zwei Kleinkinder befunden. 53 weitere Menschen kamen bei einem anderen Bootsunglück zwischen Marokko und Spanien ums Leben.
Bei seinem Mittagsgebet forderte der Papst zugleich auch verstärkte Friedensbemühungen in Kolumbien. Er bete weiter für "einen Weg des Friedens", sagte er und verurteilte zugleich erneut den Bombenanschlag auf eine Polizeischule in Kolumbiens Hauptstadt Bogota als "schweres terroristisches Attentat". Er gedenke aller Opfer und Verletzten sowie ihrer Angehörigen, so der Papst. Bei dem Anschlag wurden am Donnerstag laut kolumbianischen Medienberichten mindestens 21 Menschen getötet. Die Behörden vermuten die ELN hinter dem Anschlag. Präsident Ivan Duque setzte deshalb bereits die Friedensgespräche mit der marxistischen Guerilla aus.
Anlässlich des in der kommenden Woche in Panama stattfindenden Weltjugendtag in Panama, zu dem der Papst am Mittwoch aufbrechen wird, bat Franziskus die anwesenden Pilger um Gebete für die Reise. Dabei setzt das Kirchenoberhaupt auch auf neue Medien: Internet und soziale Netzwerke könnten die Gemeinschaft fördern und zum Austausch von Werten beitragen. "Das Netz kann uns auch helfen, in Gemeinschaft, gemeinsam zu beten", so Franziskus. Konkret empfahl der 82-jährige seine offizielle Gebets-App: "Besonders junge Leute lade ich ein, die App 'Click To Pray' herunterzuladen, um weiter mit mir gemeinsam den Rosenkranz für Frieden zu beten, vor allem während des Weltjugendtags in Panama." Dazu gab es Applaus auf dem Platz.
Außerdem würdigte Franziskus bei seiner Mittagsansprache auch das Engagement von Erziehern. Er ermutigte dazu, sich für eine friedliche Welt durch Bildung einzusetzen. Dabei müsse Bildung allen zugänglich und frei sein von Ideologien, sagte der Papst. "Ein Gebet und ein Glückwunsch für alle Erzieher und Erzieherinnen: Frohes Schaffen." Am 24. Jänner wird der "Internationale Tag der Bildung" erstmals weltweit begangen. 2018 hatten die Vereinten Nationen den Aktionstag beschlossen, um auf die Bedeutung von Bildung in der Gesellschaft und bei der Entwicklung der Menschen hinzuweisen.
Mit Blick auf das Sonntagsevangelium mahnte der Papst die Christen zu einem Leben gemäß der Bibel. "Dem Herrn dienen heißt, seine Worte in Taten umzusetzen", sagte Franziskus. "Was er euch sagt, das tut!" sei der "einfache und wesentliche" Rat der Gottesmutter Maria und "das Lebensprogramm des Christen", so das Kirchenoberhaupt.
Franziskus verdeutlichte dies anhand der Bibelerzählung über die Hochzeit in Kana: Maria informiert Jesus, dass der Wein aus war. Dann weißt sie die Diener an: "Was er euch sagt, das tut!". So füllen sie die verbliebenen Krüge mit Wasser, das Jesus in Wein verwandelt. "Jesus überrascht uns immer", sagte der Papst dazu. Er riet, in schwierigen Lebenslagen Maria um Hilfe zu bitten und dann, wie die Diener bei der Hochzeit von Kana, die Anweisungen Jesu umzusetzen.
Im Stift Heiligenkreuz findet am 27. April 2024 ab 9.30 Uhr die Tagung „Christus verkünden“ statt. Anmeldungen zur offenen Tagung sind bis 23. April online möglich.
Am kommenden Sonntag, dem 21. April, bietet Österreich Ihnen die Möglichkeit, live im Fernsehen und Radio an besonderen Gottesdiensten zum Sonntag vom guten Hirten, glaichzeitig Weltgebetstag um geistliche Berufungen, teilzunehmen.
Bischofsvikar Josef Grünwidl präsentierte bei einem Vortrag in St. Gabriel Impulse, wie Gemeinden auch in herausfordernden Zeiten lebendig bleiben können.
Solidaritätsweg mit Geflüchteten findet am 26. April zum 14. Mal statt. Pfarrnetzwerk Asyl, Wiener Pfarrcaritas und Katholische Aktion sind Veranstalter.
Von 16. bis 20. Juli Jungfamilientreffen erstmals im Stift Kremsmünster. Von 20. bis 25. Juli werden Jugendliche und junge Erwachsene aus Österreich, Schweiz, Südtirol und Deutschland erwartet.
Am 21. April 2024 feiert die Kirche den Weltgebetstag für geistliche Berufungen unter dem Motto "weiter leben". Eine Einladung, die Stimme Gottes inmitten des Lebens zu hören und zu antworten. Die österreichischen Diözesen bieten zahlreiche Veranstaltungen, um das Thema Berufung ins Zentrum zu stellen.
Erstmals lädt die Erzdiözese Wien am 21. April zum "Tag der Offenen Kirchentüre" ein. Zu entdecken ist nicht nur die Schönheit sakraler Räume - es gibt auch Raum für Gebet und Begegnung und sogar sportliche Herausforderungen.
Am 21. März kamen die Mitglieder der drei Pastoralen Vikariatsräte zu ihrem Treffen mit dem Bischof zusammen. Der Synodale Prozess und die ganz konkrete synodale Praxis standen dabei im Mittelpunkt.
Wer möchte, dass während der Matura eine Kerze angezündet und für eine gute Prüfung gebetet wird, kann sich ab sofort online dafür anmelden. Am Matura-Tag kommen dann Segenswünsche per WhatsApp. Um himmlischen Beistand im Matura-Sorgenfach kümmert sich die Aktion „BE BLESSED!“.
Mit einer Segnungsfeier wurde am Donnerstag die Erweiterung des privaten Gymnasiums Klosterneuburg (pGK) eingeweiht. Das neue Gebäude bietet Platz für die Oberstufe und einige Sonderunterrichtsräume.
Erlebe junge Anbetung im historischen Stephansdom! Young Missio lädt zu einem inspirierenden Gebetsabend voller Lobpreis und Gemeinschaft ein. Sei dabei!
Österreich-Koordinatorin Lackner bei Wiener Missbrauchs-Tagung: Vielfach fehlt weiterhin das Verständnis von Prävention als Teil der Leitungsverantwortung. Neuer Fokus auf Formen von "spiritueller Gewalt".
Firmkandidaten brachten letztes Wochenende mit Kreide ihre Glaubenssätze rund um die Mödlinger Pfarrkirche St. Othmar zum Ausdruck. Die Aktion stieß auf breite Zustimmung und regte die Gemeinde zum Nachdenken an. In einer Zeit, in der Liebe und Glück zählen, dienen diese Botschaften als persönliche Reflexion und Impuls für alle.
Anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Vidiyalgemeinschaft, kommen fünf Mitglieder von Ende April bis Anfang Mai nach Österreich und werden das Jubiläum gemeinsam mit den Partnerpfarren in Wien feiern.
Der Glaubenskurs "gamma – noch mehr Fragen" mit Dominikanerpater Markus Langer startet am 30. April im Wiener Dominikanerkloster St. Maria Rotunda. In neun Terminen erfahren Teilnehmer, wie sie ihre Freundschaft mit Jesus vertiefen können und was Gottes Plan für Partnerschaft und Ehe bedeutet. Die Vorträge fokussieren auf das persönliche geistliche Leben und Gottes Unterstützung auf unserem Weg.
Konservatorien schulen für den ehrenamtlichen oder nebenberuflichen kirchenmusikalischen Dienst in ihren Heimatpfarren, bieten Weiterbildung für Kirchenmusiker und bereiten teils auch besonders begabte Schülerinnen und Schüler auf ein Kirchenmusik-Universitätsstudium vor.
Kardinal in erster Stellungnahme zum neuen Vatikan-Dokument "Dignitas infinita": Grundsatz der bedingungslosen Würde jedes Menschen hat "große Konsequenzen im Umgang mit behinderten Menschen, mit ungeborenen Menschen, mit alten Menschen".
Konferenz über "Ehebegleitung - Chancen und Hoffnungen" in Wien mit zahlreichen Themen und Fachleuten aus der Seelsorge. Familienbischof: Zeigen, "dass wir keine Langweiler sind".
Kirchenzeitungen geben Argumenten des Innsbrucker Bischofs Glettler und des Wiener Theologen Tück breiten Raum. Glettler: Kunst kann "vor kirchlicher Sonderwelt oder Wohlfühl-Spiritualität" schützen. Tück: Für Sakralräume gelten andere Kriterien als für Museen.
Vor dreißig Jahren, am 30. März 1994, verstarb Weihbischof Florian Kuntner. Am Ostermontag feierte in seiner Heimatpfarre Kirchberg am Wechsel eine große Gottesdienstgemeinde einen Gedenkgottesdienst, der von Bischof Florians Familie und Verwandtschaft gestaltet wurde.
Zum ersten Mal hat Papst Franziskus persönlich die Texte für den Kreuzweg am Karfreitag am Kolosseum in Rom verfasst. Das Thema der Meditationen lautet "Mit Jesus den Kreuzweg beten".
Wiener Erzbischof feierte mit Klerus der Erzdiözese Wien Chrisammesse im Stephansdom - Weihe der heiligen Öle, die in der katholischen Kirche bei Taufe, Firmung, Priesterweihe und Krankensalbung Verwendung finden.
Die Kardinäle Christoph Schönborn und Kurtl Koch im Gespräch zum 60 jährigen Bestehen von Pro Oriente". Zahlreiche Bischöfe, Theologinnen und Theologen sowie Jugendliche unterstützen die Stiftung.
Erzdiözese Wien weist Kurier-Bericht über geplante Schließung von bis zu 150 Kirchen zurück. Das zitierte interne Dokument 'Verwerfungen' ist keine Studie, sondern Ressourcenanalyse.
Botschaft zum katholischen Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel 2024: Algorithmen sind nicht neutral. Künstliche Intelligenz müsse anhand ethischer Maßstäbe reguliert werden. Franziskus bricht zudem eine Lanze für den Journalismus.
Papst Franziskus reist vom 1. bis 3. Dezember zum Weltklimagipfel COP28. Nicht nur die Sorge um die Umwelt treibt den 86-Jährigen nach Dubai. Dort werden fast alle Länder der Erde vertreten sein. Das bietet Chancen zum Dialog.
In seinem nur wenige Wochen vor der Weltklimakonferenz COP28 in Dubai veröffentlichten neuen Schreiben mit dem Titel "Laudate Deum" mahnt Franziskus die Menschheit zum Handeln. Der Papst sieht die Welt angesichts der Klimakrise an einem Wendepunkt.
Das Arbeitsprogramm für die Schlusswoche der Synodenversammlung im Vatikan hat sich leicht geändert. Am kommenden Montag soll ein "Brief an das Volk Gottes" abgestimmt und verkündet werden. Laut Teilnehmern wird es wohl erneut eine Kontinentalversammlungen im nächsten Frühjahr geben.
Die Einladung richtet sich auch an Gläubige anderer Konfessionen und Religionen. Im Nahost-Konflikt solle man "Partei ergreifen für den Frieden". Zugleich erinnerte der Papst an den Ukraine-Krieg.
Italienische Ordensschwester Simona Brambilla übernimmt zweithöchste Position in Vatikanbehörde für Institute des geweihten Lebens und Gesellschaften des apostolischen Lebens
In Zeiten der ständigen Informationsflut stehen Journalisten unter Druck, doch Papst Franziskus setzt auf Schweigen und Hoffnung. Währenddessen präsentiert er die Apostolische Exhortation "Laudate Deum" und Laien-Seelsorgerinnen und -Seelsorger aus aller Welt kommen zu Beginn der Synode in Rom zusammen.
In Rom hat ein historisch einmaliges Experiment begonnen: Die Hierarchie und das "Volk Gottes" sprechen gemeinsam über die Zukunft der Kirche. Schon vor dem Start gab es Konflikte.