Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach
Wiener Dom-Konzerte im Lockdown

Am Samstag, 27. März, um 20.30 Uhr wird das vierte Konzert wieder via Videostream auf dem neuen YouTube-Kanal von radio klassik Stephansdom übertragen.

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Auf jeden Leidensweg folgt eine Auferstehung – diese Hoffnung und Zuversicht möchten wir zu Ihnen ins Wohnzimmer zu tragen. Zur Fastenzeit passend erklingt Bachs Johannespassion aus dem Stephansdom als kostenloser Livestream bei Ihnen zu Hause.

Bei dem Projekt handelt sich um das erste mit den Spenden des Kulturdach, einem Spendenprojekt zur Unterstützung von Künstlern, finanzierte Konzert. Es ist eine Gemeinschaftsproduktion des Kulturdach, der Wiener Staatsoper, radio klassik Stephansdom und des Stephansdoms sowie Kunst und Kultur - ohne Grenzen. Die Wiener Staatsoper präsentiert damit die jungen Talente ihrer Opernschule, welche die Gelegenheit erhalten, ihr Können zu präsentieren.

Programm:

27. März 2021, 20.30 Uhr

Johann Sebastian Bach: Johannes-Passion


Opernschule der Wiener Staatsoper
Bühnenorchester der Wiener Staatsoper

Alexander Kaimbacher (Evangelist und Tenor-Arien 1)
Marlene Janschütz/Theresa Praxmarer (Sopran-Arien)
Lara Kaya Ege (Alt-Arien)
Jakob Weingartner (Tenor-Arien 2 und Diener)
Constantin Müller (Bass-Arien 1)
Tobias Wurm (Bass-Arien 2 und Jesus)
Jakob Krammer (Pilatus und Petrus)
Lea Dluhos (Magd)

Johannes Mertl (Dirigent)

Die Fastenzeit ist immer die Zeit der Aufführungen der weltberühmten Passionen J. S. Bachs. Obwohl die Johannespassion einige Jahre vor der Matthäuspassion entstanden ist und heute als Bachs früheste Passionsmusik gilt, steht sie an Innigkeit und Intensität den späteren Werken Bachs um nichts nach.

Als am Karfreitag 1724 in Leipzig die Johannespassion zum ersten Mal erklang, hörte die Gemeinde ein für damalige Verhältnisse an Umfang, Qualität, Anspruch und geistlichem Tiefgang ungewöhnliches Werk. Ob jemand ahnte, dass dieses Werk des damals neu amtierenden Thomaskantors Jahrhunderte später zu den wichtigsten Werken musikalischer Weltliteratur und zu einem der am häufigsten aufgeführten Werke sakraler Musik gehören würde?

Das aus zwei Teilen bestehende Werk, das sich an der üblichen Gliederung des Passionsberichts orientiert, stützt sich stark auf den Text des Passionsberichtes im Johannesevangelium. Die Textvorlage umfasst dabei in beiden Teilen nicht nur den biblischen Bericht, sondern auch Choräle, sowie frei gedichtete Chöre und Arien. So endet dieses Oratorium bei Bach mit Jesus letzten Worten: „Es ist vollbracht!“

Bereits gelaufene Konzerte:

17. März 2021, 20.30 Uhr
„Romantik im Dom“
Chen Reiss (Sopran), Peter Frisée (Orgel), Roman Hauser (Chororgel)
Konzert hier per Video nochmals erleben  

25. Februar 2021, 20.00 Uhr
„Bach und Michelangelo im Dom“
Martin Rummel (Cello) & Jan Thümer (Rezitation)
Konzert hier per Video nochmals erleben  

18. Februar 2021, 20.30 Uhr
„Parsifal im Dom“
Günther Groissböck (Bass) & Manfred Schiebel (Orgel)
Konzert hier per Video nochmals erleben  

radio klassik Stephansdom
radio klassik Stephansdom ist in Wien und Umgebung auf 107,3 MHz, in Graz auf 94,2 MHz, in vielen Kabelnetzen und auf DAB+ österreichweit zu empfangen. Der Klassiksender der Erzdiözese Wien sendet seit 1998 und ist mit einem eigenen Studio auf Übertragungen aus dem Stephansdom, die auch schon für Eurovisions-Sendungen verwendet wurden, spezialisiert. Nach dem ersten Lockdown im Jahr 2020 wurde eine moderne Video-Bildregie im Stephansdom gebaut, über die (sowohl ORF III wie auch) radio klassik Stephansdom regelmäßige Übertragungen senden. Stream und weitere Informationen auf www.radioklassik.at.

Autor:

Der SONNTAG Redaktion aus Wien & NÖ-Ost | Der SONNTAG

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