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Geweihte Jungfrauen in der Erzdiözese Wien

 

 

Geweihte Jungfrauen bilden einen eigenen, anerkannten Stand in der katholischen Kirche. Sie versprechen öffentlich, Jesus in Ehelosigkeit mitten in ihrer Lebenswelt nachzufolgen.

Sie "legen auf Eingebung des Heiligen Geistes das Gelübde eheloser Keuschheit ab, weil sie Christus entschiedener lieben und ihren Brüdern und Schwestern ungehinderter dienen wollen."
Im Rahmen der Jungfrauenweihe wird dieses Versprechen öffentlich von der Kirche durch den liturgischen Akt der Weihe angenommen.
Die Weihe ist gleichzeitig öffentlich und persönlich sowie eine Bindung auf Lebenszeit. Als äußere Zeichen erhält die geweihte Jungfrau im Rahmen der liturgischen Feier vom Bischof Ring und Stundenbuch, fakultativ auch den Schleier.
Die Ursprünge dieser Weihe liegen in der frühen Kirche. Im Laufe der Kirchengeschichte wurde sie mit den Ordensgelübden von Nonnen verbunden und erhielt sich in einigen kontemplativen Ordensgemeinschaften, die in Klausur und Abgeschiedenheit leben.
Erst seit dem Zweiten Vatikanum ist es wieder möglich, dass Frauen, die keinem Orden angehören, die Jungfrauenweihe empfangen können, ohne ihr berufliches und persönliches Umfeld zu verlassen.
Durch den Empfang der Jungfrauenweihe gehören die Frauen dem Stand der geweihten Jungfrauen (Ordo Virginum) an und sind juridisch direkt dem Diözesanbischof unterstellt.
Im Unterschied zu anderen Formen des geweihten Lebens (Orden, Säkularinstitut, ...) gestalten sie ihre konkrete Spiritualität und Lebensform selbstständig. Sie stehen untereinander im Austausch und halten Kontakt mit dem Bischofsvikar für das geweihte Leben, als dem Vertreter des Bischofs.

 


[1] Deutsches Pontifikale, Bd. II

Das Lob Gottes und das Gebet für das Heil aller Menschen

"Als ich den Ruf Gottes zur Nachfolge spürte, wusste ich zunächst nur: "Ich gehöre dem Herrn"... Braut Christi sein heißt für mich: ein Leben in Liebe zur Kirche und den Menschen führen; Dort wo ich bin, wachsam liebend, den Herrn erwartend. Ich bemühe mich um einen einfachen Lebensstil und ein hörendes Herz; alles von Jesus Christus erwartend,...
mehr: Das Lob Gottes und das Gebet für das Heil aller Menschen

Form der Nachfolge

Ganz entscheidend war für mich, dass mich eine Freundin zu ihrer Jungfrauenweihe eingeladen hat. Durch den Mitvollzug der Liturgie wurde ich sehr tief in meinem Herzen berührt, sodass mir die Größe und Schönheit dieser Form der Nachfolge aufgeleuchtet ist. Renate

Wie Verheiratet-Sein

Ich lebe auf den ersten Blick nach außen hin ein echt normales Leben in der Welt, aber in besonderer Verbindung mit Jesus. Das bedeutet, zu versuchen, alles mit ihm zu teilen in der Arbeit und in der Freizeit. Es ist eher wie Verheiratet-Sein und weniger wie ein frommes Single-Dasein. Petra

Braut Christi

Die besondere Berufung der geweihten Jungfrau ist das "Braut-Christi-Sein". Das was die ganze Kirche ist, und worauf wir alle zugehen. Es steht kein spezifischer Dienst im Vordergrund, sondern das Braut-Sein. Für mich ist das in dem einen Satz zusammengefasst: "Ich bin mit dem vermählt, dem die Engel dienen und dessen Schönheit Sonne und Mond...
mehr: Braut Christi
Schritte auf dem Weg zur Jungfrauenweihe

Schritte auf dem Weg zur Jungfrauenweihe

Zulassungsbedingungen

Interessentinnen können die Jungfrauenweihe empfangen, wenn sie

  • niemals eine Ehe eingegangen sind und auch nicht offenkundig ein dem jungfräulichen Stand widersprechendes Leben geführt haben;
  • durch ihre nach dem übereinstimmenden Zeugnis der Gläubigen erprobten Charaktereigenschaften, ihr Alter und Ihr Urteilsvermögen die Gewähr bieten, ihre Berufung im Dienst der Kirche und des Nächsten zu gestalten;
  • vom Diözesanbischof zur Weihe zugelassen werden (siehe Pontifikale II).

 

Einführungsphase und Kandidatur

Der offizielle Erstkontakt mit Interessentinnen an der Jungfrauenweihe findet mit dem Bischofsvikar für die Institute des geweihten Lebens statt. Es wird auch ein Gespräch mit einer oder mehreren in dieser Lebensform erfahrenen Frauen empfohlen.

 

Kontakt

 

P. Mag. Erich Bernhard COp

Bischofsvikar für Institute des geweihten Lebens und Gesellschaften des apostolischen Lebens

 

Wollzeile 2/3/305a

1010 Wien

Tel: +43 (1) 515 52-3404

e.bernhard@edw.or.at

 

 


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Geweihte Jungfrauen bilden einen eigenen, anerkannten Stand in der katholischen Kirche. Sie versprechen öffentlich, Jesus in Ehelosigkeit mitten in ihrer Lebenswelt nachzufolgen.

 

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