Lasst uns die heilige Barbara ehren. Denn die Verehrungswürdige hat die Netze des Feindes zerstört und wurde aus ihnen wie der Vogel befreit, durch die Hilfe und Kraft des Kreuzes.
Kondakion, 4. Ton:
Dem in der Dreifaltigkeit fromm Besungenen folgend, hast du, ehrwürdige Märtyrerin, die Heiligtümer der Götzenbilder verlassen, mitten auf dem Kampfplatz, o Dulderin Barbara, hast du die Drohungen der Tyrannen nicht beachtet mit mutigem SInne, indem du, Ehrwürdige, mit lauter Stimme riefest: "Die Dreifaltigkeit ehre ich, die eine Gottheit!"
Heute werden die Fesseln der Kinderlosigkeit gelöst. Joachim und Anna werden von Gott erhört, da er ihnen gegen alle Hoffnung verspricht, das Gotteskind sollte entstehen, aus dem der Unfassliche selbst als Mensch geboren würde. Er gebot dem Engel, ihr zu sagen: Sei gegrüßt, Gnadenvolle, der Herr ist mit dir.
Kondakion, 4. Ton:
Heute feiert der Erdkreis die Empfängnis der Anna, die durch Gott geschah. Sie empfing jene, die entgegen jedem Wort das Wort selbst empfangen sollte.
Heute ist der Anbeginn des Wohlgefallens Gottes und die Vorherverkündigung der Erlösung des Menschengeschlechts. Im Tempel Gottes zeigt sich strahlend die Jungfrau und verkündet im voraus allen Christus an. Zu ihr lasst uns mit lauter Stimme rufen: Sei gegrüßt, du Erfüllung der Heilsordnung unseres Schöpfers.
Kondakion, 4. Ton
Der reinste Tempel des Erlösers, das kostbare Brautgemach, die Jungfrau, die heilige Schatzkammer der Herrlichkeit Gottes wird heute in das Haus des Herrn geführt, und mit ihr wird eingeführt die Gnade im göttlichen Geiste. Selbst die Engel besingen sie: denn sie ist das himmlische Zelt.
"Glorreich fuhrst Du zum Himmel, Christus, unser Gott,
nachdem Du Deine Jünger mit Freude erfüllt
durch die Verheißung des Heiligen Geistes
und ihnen Festigkeit verliehen durch Deinen Segen,
denn Du bist der Sohn Gottes, der Erlöser der Welt."
Sei gegrüßt, gnadenerfüllte Gottesgebärerin, Jungfrau, denn aus Dir ist aufgestrahlt die Sonne der Gerechtigkeit, Christus, unser Gott. Er hat alle in der Finsternis Seienden erleuchtet. Frohlocke auch Du, gerechter Greis, in Deine Hände empfingst Du den Befreier unserer Seelen, der uns die Auferstehung schenkt
Deine Geburt, Christus unser Gott, ließ erstrahlen der Welt das Licht der Erkenntnis; denn die Anbeter der Gestirne wurden durch sie von einem Stern belehrt, Dich als die Sonne der Gerechtigkeit anzubeten und Dich zu erkennen als den Ankommenden aus der Höhe. Herr, Ehre sei Dir!
Was sollen wir dir darbringen, o Christus, da du erschienen auf Erden als Mensch um unseretwillen? Ein jedes der Geschöpfe, die durch dich geworden, bringt dir die Dankesgaben dar: Die Engel den Hymnus, die Himmel den Stern, die Magier die Geschenke, die Hirten das Staunen, die Erde die Höhle, die Wüste die Krippe, wir aber eine Jungfrau als Mutter. Du urewiger Gott, erbarme dich unser.