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Vikariat unter dem Manhartsberg

Das Vikariat "Unter dem Manhartsberg" umfasst das Weinviertel und das Marchfeld.
Es ist eine kirchliche Verwaltungseinheit der Erzdiözese Wien und besteht aus 14 Dekanaten, 40 Entwicklungsräumen und 50 Subeinheiten .
Information über das Bildungshaus Großrußbach
Webseite Bildungshaus Großrußbach
 
 
Das Werden des Vikariates

Zur Verwirklichung der Beschlüsse des II. Vatikanischen Konzils, wurde in Wien von 1969 bis 1971 eine Diözesansynode abgehalten. Schon in der ersten Sitzungsperiode wurde dem damaligen Erzbischof Kardinal Dr. Franz König der Vorschlag der Gliederung der Erzdiözese Wien in drei territoriale Vikariate vorgelegt, um die Pastoral besser auf die Großregionen "Stadt", "Industrieviertel" und "Weinviertel" abstimmen zu können.

Bereits am 1. Februar 1969 wurde dieser Vorschlag mit der Errichtung der drei territorialen Vikariate: Das Vikariat Unter dem Manhartsberg für die Dekanate nördlich der Donau, das Vikariat Wien-Stadt für die Dekanate der Stadt Wien und das Vikariat Unter dem Wienerwald für die Dekanate südlich der Donau, bestätigt.

 

Erster Bischofsvikar für das Vikariat Unter dem Manhartsberg ab 1. September 1969 wurde der damalige Leiter des Bildungshauses Großrußbach Monsignore Franz Stubenvoll (1915-1992). Nach zwei Amtsperioden von jeweils 5 Jahren folgten auf ihn vom 1. Juni 1979 bis 31. Juli 1997 Prälat Josef Nowak (1927-2001) und von 1. August 1997 bis 31. August 2012 Prälat Dr. Matthias Roch. Seit 1. September 2012 hat Weihbischof Dipl.-Ing. Mag. Stephan Turnovszky das Amt des Bischofsvikars inne.

 

Dem Bischofsvikar stehen für die pastorale Planung und Umsetzung im Vikariat die beiden gewählten Gremien, der Pastorale Vikariatsrat (Laien) und die Dechantenkonferenz (Priester) zur Seite.

 

Frühe Geschichte

Bevölkerung und Land zwischen Manhartsberg und March, zwischen Thaya und Donau wurden in den letzten 1000 Jahren vom christlichen Glauben geprägt. Der Anfang dieser organisierten Glaubensverkündigung reicht bis in die Zeit Kaiser Karls des Großen zurück. Nach der Unterwerfung der Awaren wurde damals entschieden, dass das im Jahr 739 vom hl. Bonifatius gegründete Bistum Passau im neugewonnen Gebiet östlich der Enns, und damit auch im heutigen Weinviertel, missionieren sollte.

Zwar sind aus dem 9. Jahrhundert schon einzelne Kirchen nachzuweisen, doch handelte es sich bei diesen um einzelne Seelsorgestützpunkte, zu einer Pfarrorganisation kam es noch nicht. Erst nach dem Zurückdrängen der Ungarn (955 Schlacht auf dem Lechfeld) begannen am Beginn des 11. Jahrhunderts die Passauer Bischöfe mit dem systematischen Ausbau eines Pfarrnetzes. Diese ersten Gründungen waren noch vom Eigenkirchenwesen gekennzeichnet: nur wer Grund und Boden hatte, konnte Kirchen und Priesterhäuser bauen. So schenkte im Jahr 1014 Kaiser Heinrich II. dem Passauer Bischof Berengar Güter in Krems, Herzogenburg, Kirchberg am Wagram, Tulln und Stockerau, damit an den genannten Orten Pfarren errichtet werden konnten. Neben dem Bischof traten auch bayrische Klöster und Adelige als Kirchengründer auf. So reichen die ältesten Pfarren des Weinviertels wie Kirchberg am Wagram, Stockerau, Gaubitsch, Großkrut, Falkenstein, Oberleis, Mistelbach, Großrußbach, Weikendorf, Wullersdorf, Ravelsbach, Pulkau, Niederhollabrunn, Eggendorf im Thale, Leobendorf, Ulrichskirchen, Probstdorf, Stillfried, Drösing und Hausleiten bis in diese Zeit zurück.

 

Im Zuge der intensiven Besiedlung und Kolonisierung des Weinviertels wurden größere Pfarren geteilt, wobei in einzelnen Fällen zunächst sogenannte „Vikariate“ errichtet wurden.

Die Regierungszeit von Kaiser Joseph II. (1780-1790) hatte für die Kirchengeschichte des Weinviertels bis heute nachwirkende Folgen: Mit Dekret vom 20. Juli 1783 erfolgte die sogenannte „josephinische Pfarrregulierung“: nach der Regel, kein Gläubiger solle länger als eine Stunde zu seiner Pfarrkirche gehen müssen, wurden im Weinviertel 88 neue Pfarren errichtet. Im Zuge der Diözesanregulierung des Kaisers musste das Bistum Passau auf seine Diözesanrechte in Österreich verzichten. Als Ersatz wurden die Diözesen Linz und St. Pölten errichtet (1785), das Gebiet des heutigen Vikariates Unter dem Manhartsberg wurde mit 1. Mai 1785 der Erzdiözese Wien zugeteilt. Aufgrund der neuen Grenzziehung zwischen Niederösterreich und der damaligen Tschechoslowakei nach dem Ersten Weltkrieg kamen die Pfarren Feldsberg (Valtice) und Unterthemenau (Postorna) an die Diözese Brünn (Brno).

 

 

 

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Bischofsvikariat Nord - Unter dem Manhartsberg
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