Erfolgsautor erläutert in ökumenischen Religionspodcast "Wer glaubt, wird selig" sein jüngstes Buchprojekt "Die Bibel in Reimen". Ziel, "Gefühl der Zuversicht" zu vermitteln.
Die "Bibel in Reimen" ist das jüngste Buch von Thomas Brezina. Sein zentrales Anliegen sei es gewesen, über die "Kraft der Bibel" zu erzählen, so der Erfolgsautor in der neuen Folge des Religionspodcasts "Wer glaubt, wird selig". Er wünsche sich, dass die Menschen nach der Lektüre ein "Gefühl der Zuversicht" spüren und auch "einen Auftrag, nicht zu warten, bis andere etwas Gutes tun, sondern es selbst zu machen. Nicht aus Pflicht, sondern aus Freude daran." Er erzähle zudem gerne in Reimen, da diese Form des Geschichtenerzählens von Jung und Alt gerne gelesen werde.
"Ich habe das sofort als Herausforderung gesehen, denn natürlich habe ich als Kind Geschichten aus der Bibel gehört", berichtete Brezina. Er habe aber schnell bemerkt, dass sein Wissen über die Bibel nur bruchstückhaft ist. Bei den Texten hatte Brezina deshalb fachliche Unterstützung vom Wiener Dompfarrer Toni Faber und einer kleinen Gruppe von Religionspädagoginnen und Religionspädagogen der Erzdiözese Wien. Gemeinsam habe man die Texte ausgewählt. So entstand ein Bogen an Geschichten, in dessen Zentrum Liebe, Begleitung durch das Leben, Trost und Richtlinien, wie man gemeinsam mit anderen ein gutes und erfülltes Leben führen könne, stehen.
Brezina nahm auch Änderungen am Text vor. So ist es bei Adam und Evas Verführung durch die Schlange in Brezinas Version so, dass sich beide dafür entscheiden, von der verbotenen Frucht zu essen und nicht Eva erst Adam dazu überredet. "Ich würde das heute nicht mehr so darstellen wollen, schon gar nicht in einer Bibel, die auch für Kinder ist. Sie haben es beide entschieden."
Als Kind sei er gar nicht so gerne in die Kirche gegangen, erzählt Brezina im Podcast: "Das waren für mich viele Formeln, die sich für mich als Kind aber leblos angefühlt haben." Religion sei für ihn immer dann lebendig geworden, wenn er in der Schule gute Religionslehrer hatte, die sie lebendig werden ließen. Christliche Werte seien bei seinen Eltern und ihm immer ein großes Thema gewesen: "Danach haben meine Eltern immer gelebt. Das sind ja auch ganz große humanistische Werte." Im Interview betont Brezina auch die Kraft des Gebetes: "Das Gebet ist ein heilendes, stärkendes Gespräch, das jeder führen kann."
Kein Verständnis zeigt Brezina im Podcast am jüngsten Nein des Vatikans zur Segnung homosexueller Paare. Die Proteste dagegen verstehe und unterstütze er. Kritik übt der Autor in dieser Hinsicht auch an Papst Franziskus. Derzeit arbeitet Brezina an einer Krimireihe für Erwachsene. Außerdem sei die Bibel in Reimen Grundlage von Liedern, die derzeit im Entstehen seien und von Christian Kolonovits komponiert wurden, so der Autor.
Der von der ökumenischen Radioagentur Studio Omega produzierte Religionspodcast "Wer glaubt, ist selig", ist auf der Website der katholischen Kirche in Österreich (www.katholisch.at), auf www.studio-omega.at, auf "https://studio-omega-der-podcast.simplecast.com" sowie auf iTunes, allen Smartphone-Apps für Podcasts, auf Spotify und auf YouTube abrufbar.