"Ich hatte mit Glauben und Gott abgeschlossen und war schon gar nicht auf der Suche nach ihm", erklärt Kurt. Ende der 80er-Jahre war er aus der Kirche ausgetreten. Wie bei vielen anderen, war Kirche kein Thema in seiner Familie, es gab keine Kontakte und Gott war für ihn etwas Abstraktes, nichts Greifbares.
Das Leben plätscherte dahin, doch dann traf Kurt ein Schicksalsschlag nach dem anderen. Es folgten Jobverlust, Scheidung, Depressionen. Bei einem Spaziergang im Wald zündete Kurt in seiner Verzweiflung an einer Lourdesgrotte eine Kerze an und betete. "Ich hatte mir nichts erhofft", sagt er und doch ging sein Leben plötzlich aufwärts. Er fuhr wieder zur Grotte und betete erneut. Es passierten kleine Wunder in seinem Leben.
Ich habe einen fröhlichen und lebendigen Glauben entdeckt
Kurt begann viel zu lesen, auch die Bücher von Pater Karl Wallner aus dem Stift Heiligenkreuz. "Ich habe ihm dann eine E-Mail geschrieben und so fand meine Rückkehr zur Kirche im Stift Heiligenkreuz statt. Ich habe einen fröhlichen und lebendigen Glauben entdeckt."