Am 11. Februar begeht die Weltgemeinschaft den Welttag der Kranken, drei Tage später, am 14. Februar, ist Valentinstag. Ein ziemlicher Kontrast. Und doch haben Menschen täglich mit beidem zu tun: mit bedrohter Gesundheit und mit Sehnsucht nach Liebe.
In der Pandemie ist es uns noch deutlicher geworden: Wir brauchen beides, Gesundheit und Liebe. Das soll in Balance stehen! Was hilft es schon, wenn man alle medizinische Versorgung hat, aber keine menschliche Zuwendung. Roboter werden Liebe nie ersetzen können. Menschen brauchen Menschen um gesund zu bleiben oder zu werden, Menschen brauchen Menschen zum geliebt-werden und Lieben (was weit mehr ist als Sex, aber Sex kann ein Ausdruck dafür sein).
Die Gedächtnistage erinnern an die, denen Gesundheit oder Liebe abgeht. Wobei es sicher besser ist, krank und geliebt als körperlich gesund, aber ohne Liebe zu leben. Jesus hat auf beides geachtet: auf körperliche und psychische Heilungen. Ich erbitte in diesen Tagen allen Kranken Genesung und Heilung und ich danke allen, die an Krankenbetten treu ihren Dienst tun! Und ich erbitte allen Menschen die Erfahrung, geliebt und angenommen zu sein. Sei es von Partner oder Partnerin, Freunden, Familie oder Kollegen. Und ganz besonders: die Erfahrung, von Gott selbst geliebt zu sein! Mein Vorschlag: Sie setzen sich am 11. und am 14. Februar in eine leere Kirche und beten am 11. um Heilung (für sich selbst oder andere), und am Valentinstag um wahre Liebe.