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Ego Shooter Games

Stephan Turnovszky -  Kolumne in der NÖN im Juni 2025

30.07.2025
© Bild von THAM YUAN YUAN auf Pixabay
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Unsere Eltern haben uns Geschwistern in unserer Kindheit verboten, beim Spielen mit Phantasiewaffen aufeinander zu schießen, und sie haben uns niemals Spielzeugwaffen gekauft. Das ist mir in Fleisch und Blut übergegangen, und es reißt mich bis heute, wenn ich Kinder im Spiel aufeinander zielen sehe. Das finde ich nicht in Ordnung.

 

Nach dem entsetzlichen Amoklauf in der Grazer Schule war in der Zeitung zu lesen, dass alle derartigen Täter, auch der von Graz, heftige Spieler von sogenannten „Ego-Shooter-Games“ waren, von Videospielen, in denen der Spieler gezielt andere Menschen – freilich nur am Bildschirm – tötet. Es wurde natürlich gleich hinzugefügt, dass, wenn auch alle Täter solche Spiele spielen, nicht umgekehrt alle Spieler schon mit realen Gräueltaten liebäugeln würden. Das ist sicher richtig. Aber selbst wenn Ego-Shooter jemanden nicht zu einem Attentäter machen, so kann es doch sein, dass ein potenzieller Amokschütze sich damit die natürliche menschliche Tötungshemmung abtrainiert. Genau zu dem Zweck setzt beispielsweise das US-Militär solche Spiele ein.

 

Wäre es nicht wichtig und richtig, der Einübung von gesellschaftsschädigendem Verhalten gerade in der Kindheit und Jugend einen Riegel vorzuschieben, auch durch Verbote? Kann es sein, dass man vor solchen Verboten zurückschreckt, weil es sich bei derartigen Spielen um einen millionenschweren Markt handelt? Warum tolerieren wir im Namen individueller Freiheit das, was Gesellschaft zersetzt?

Dass jetzt die Frage des legalen Waffenbesitzes diskutiert wird, ist gut, setzt aber viel zu spät an. Davor gehört das Verlangen nach Waffen reduziert, auch durch das Verbot von Spielen, die dieses Verlangen wecken könnten.

Ich bin meinen Eltern dankbar, dass Sie mir geholfen haben, den Einsatz von Waffen nicht spielerisch zu verharmlosen.

 

Ihr + Stephan Turnovszky

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