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Freier Wille

Frage an den Brückenbauer:

Wir Menschen haben von Gott den freien Willen erhalten. Eigentlich bringt das nichts, wenn man sich die Grausamkeiten vor Augen hält, die in der Geschichte und heute passieren.

01.11.2024
© Bild von antoine carrion auf Pixabay
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Antwort des Brückenbauers:

Irgendwie muss ich Ihnen Recht geben. Der freie Wille des Menschen führt zu ärgstem Übel bis hin zur möglichen Vernichtung unseres Planeten.

Wozu könnte er es Gott dennoch wert sein? Wozu geht Gott das Risiko mit dem freien Willen des Menschen ein?

 

Zwei Hinweise:

1) Gottes Wesen ist Liebe. Er hat den Menschen geschaffen, damit er an Seiner Liebe teilnehmen kann, hier auf Erden anfanghaft, im Jenseits vollendet. Das nennen wir etwas unbeholfen „Himmel“. Nun gibt es aber eine Voraussetzung für Liebe: die Freiheit. Ohne Freiheit gibt es keine Liebe, sondern nur Abhängigkeit, Gewöhnung, Konditionierung oder gar Dressur. Nur wer frei ist, kann sich für die Liebe entscheiden – oder gegen sie. Die Möglichkeit des Bösen ist der Preis für die Möglichkeit der Liebe.

 

Mit Blick auf den Zustand unserer Erde scheint die Bilanz tatsächlich ernüchternd. Wenn man allerdings genauer schaut, sieht man zwischen dem himmelschreienden Unrecht auch so viel Gutes, mitunter heroische Liebe. Ich denke an Menschen wie Mutter Teresa, aber auch an die Helden und Heldinnen des Alltags, die sich für die Liebe entscheiden. So wie Jesus es in seinem ganzen Leben getan hat.

 

2) Eigenartigerweise dürfte der Tod für Gott (im Unterscheid zum Menschen) nicht das größtmögliche Übel sein. Sondern? Sondern die Hölle: die abgründige Möglichkeit des Menschen, aufgrund seiner Freiheit, die Liebe zurückzuweisen und lieber für sich selbst in ewiger Isolation, ohne Gemeinschaft zu existieren. Jesus hat den Tod in Kauf genommen, um sich nicht von der Liebe zum Vater und den Menschen trennen zu lassen. Er ist durch dick und dünn liebend geblieben. Ich hoffe und bete, dass Jesus Menschen mit Seiner Liebe nahe ist, die heutzutage Furchtbares erleiden. Dass er hilft, dass die Liebe nicht ganz erlischt und so – „zumindest für die Ewigkeit“ Menschen die Liebe in all ihrer göttlichen Fülle erfahren dürfen.

 

Diese Perspektive dürfte für Gott dermaßen bedeutsam sein, dass er das Wagnis der Freiheit in Kauf genommen hat. Ich kann es mir nicht anders erklären.

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