„Dienst der Kirche am Menschen – welchen Alters, Hautfarbe oder Religion auch immer“
Alle mögen die neuen Anlagen „mit viel Gewinn und ohne Verletzungen“ benützen können, wünschte Krasa. Der Obmann des Sportstättenvereins Marswiese, Franz Ivan, betonte: „Wir verstehen uns als Dienst der Kirche am Menschen – welchen Alters, Hautfarbe oder Religion auch immer“. Er dankte dem Eigentümer Erzdiözese Wien für die große Unterstützung und freute sich über das größte umgesetzte Bauvorhaben des Sportstättenvereins seit 1992, womit die Kletterfläche von 900 m2 (2011) auf 2173 m2 erweitert und die Tennishalle nach den modernsten Kriterien hergestellt wurde.
„Sport macht Spaß“, sagte Ex-Tennisprofi Stefan Koubek. Die neue Tennishalle und der Kletterhallenzubau seien „sensationell, die Gegend wunderschön, die Aussicht wunderbar. Es ist höchst empfehlenswert, das auszuprobieren“, so Koubek. Der Vorsitzende des Österreichischen Gebirgsvereins, Markus Gschwendt, ein Kooperationspartner wie der Raiffeisen Club, sah den Bau als „Fortsetzung einer alten Tradition“. Für Geschäftsführer Stefan Jütte war der Bau hingegen in den 17 Jahren als Verwalter der Marswiese „das anstrengendste und aufwühlendste Jahr wegen des großen Zeitdrucks. Gleichzeitig ist es eine große Erleichterung, da dieser durch die Leistungen aller Mitarbeiter so positiv umgesetzt werden konnte, denn ohne diese wäre das nicht möglich gewesen“, dankte Jütte dem gesamten Team.
Eindrucksvoller Kletteraufritt des Generalvikars - Ehrengäste staunten
Auf die Segnung der Sportanlage durch Generalvikar Krasa folgte ein umfangreiches Sportprogramm. Den Start bildete ein eindrucksvoller Kletteraufritt des Generalvikars persönlich, der gleichzeitig mit dem Ex-Tennisprofi Stefan Koubek die neue 16m hohe Kletterwand erklomm. Im Anschluss zeigte das Climbing Team des Österreichischen Gebirgsvereins den Zuschauern welche Leistungen im Wettkampfklettern möglich sind. Stephanie Leitner (2003), Staatsmeisterin im Speed- und Leadklettern, und Kimo Filip (2002), amtierender Vizestaatsmeister im Speedklettern, kletterten gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen Paula Godina, Angela Vondracek, Jean-Luc Benz, Katharina Luftensteiner und Mia Glück in den steilen Überhang und brachten die Ehrengäste zum staunen. Erich Ehn, der Leiter des Amtes für Rechtsangelegenheiten, und Ingrid Moor von der Erzdiözese Wien, Elisabeth Neudecker als Vertreterin der Sportunion Wien und die Bezirksvorsteher Ilse Pfeffer (17. Bezirk) sowie Adolf Tiller (19. Bezirk) zeigen sich beeindruckt.
Ab 16:00 waren dann alle Besucher und Besucherinnen eingeladen an unterschiedlichen Mitmach-Workshops teilzunehmen. Rund 400 Tennis- und Kletterbegeisterte nützte diese Gelegenheit. Unter anderem konnte man sich beim Kindertraining von Stefan Koubek Profitipps holen und beim Aufschlagsgeschwindigkeitsmessgerät oder beim Kleinfeldturnier tolle Preise von der Firma Head gewinnen. Zeitgleich war in der Kletterhalle ein 4x5 Meter große Lufkissen aufgebaut, in welches man ohne Seilsicherung aus 6 Meter Höhe hinein stürzen konnte. Die jungen Gäste verwandelten sich beim „Raiffeisen Kinderschminken“ in Zebras und Katzen und die Ehrgeizigen kämpften beim Wettklettern und Weitspringen an immer weiter entfernten Griffen um Preise von Ocún, Climax, Salewa, Dr. Roland, Manner und ein Wochenende in Galtür. Gegen 20:30 leitete das „Zwettler Blockier dei Bier“ langsam aber bestimmt in eine lustige Afterparty über. So wurde in der Kletterhalle noch bis 1:00 morgens zur Musik vom Red Bull Event Car getanzt.
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Sandra Karner, Franz Vock
