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28.
November
2018
Neue Horizonte. Eine Geschichte der Weltbilder
von: 28.11.2018, 15:30 Uhr
bis: 28.11.2018, 18:00 Uhr
Stephansplatz 3
1010 - Wien
Veranstalter: Theologische Kurse
Referenten: apl. Prof. Dr. Ernst Peter Fischer

In der "Achsenzeit" der großen Religionsgründungen (800-200 v. Chr.) haben Menschen "hinter" dem Himmel mit Vögeln und Wolken noch einen Himmel mit Göttern entdeckt. Seitdem lockt es ihre Nach- und unsere Vorfahren, hinter jeden Horizont zu blicken, um sich ein Bild von der Welt und den Existenzen dort zu machen. Ihre Weltbilder sind Modelle der Wirklichkeit und sammeln das Wissen über die Welt ihrer Zeit oder Epoche. Hand in Hand mit Religion, Philosophie oder Ideologie wird jedoch die "Welt als Bild" (Martin Heidegger) zum Produkt ihrer Anschauung: Sie stiftet Sinn, trifft Urteile und weist (Gott und) dem Menschen seinen Platz zu. Wie sehen nun (natur-)wissenschaftliche und christliche Weltbilder aus?



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„Die AKADAMIE am DOM sollte vor allem eine Möglichkeit sein, Menschen zu sammeln, die etwas zu sagen haben, und die in einen spannenden, ehrlichen Diskurs miteinander eintreten.“ Erzbischof Dr. Christoph Kardinal Schönborn

 

„Es schadet den eigenen Überzeugungen nicht, wenn sie mit anderen Überzeugungen in Verbindung gebracht werden, wenn das Wissen erweitert wird und dadurch die Möglichkeit zur Vertiefung und Verfeinerung, aber auch vielleicht zur Vermeidung von Irrwegen geschaffen wird. Ein Wertefundament auf der einen Seite, sowie Offenheit und Pluralismus andererseits, sind keine Gegensätze, sondern ergänzen einander. Und Bildung schafft dem jene Grundlagen, die für diesen wichtigen Prozess besonders wertvoll sind.“ Altbundespräsident Dr. Heinz Fischer

„Dass die Akademie am Dom solch einen zentralen Ort des Zuhörens auf den Anderen, des Impulses für transformative Bildungsprozesse, des argumentativen Aushandelns unterschiedlicher Positionen religiöser und weltanschaulicher Verortung mit dem Ziel des Beitrags für das friedliche Zusammenleben unter demokratischen Bedingungen inmitten einer Stadt pulsierenden pluralen Lebens abgeben kann, sei ihr vom Herzen gewünscht“ Prof. Dr. Andrea Lehner-Hartman

"Gegenwärtig gilt es, die Gottesbilder, die Weltbilder und die Menschenbilder, die in den biblischen Texten gespiegelt werden, mit dem Bildungsdiskurs zu vermitteln, der heute geführt wird. (…) Die Fähigkeit zur Zeitkritik, zur Ideologiekritik, zur Sozial- und Herrschaftskritik bleibt aktuell; sie zu entwickeln, muss auch ein wichtiges Ziel kirchlich kodierter Bildungsarbeit sein. (…) Von Bildung in einem präzisen Sinn des Wortes kann freilich nur deshalb gesprochen werden, weil nicht Drill und Disziplinierung, sondern Überzeugungen und Verstehen die Lernmethode und das Lernziel bilden – jedenfalls programmatisch, wenngleich nicht immer auch faktisch.“ Prof. Dr. Thomas Söding 

AKADEMIE am DOM
Stephansplatz 3
1010 Wien

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